20 Minuten - Zurich

HCD fehlen zwei Siege zur Goldenen Ananas

RAPPERSWIL-JONA. Zweiter Sieg im zweiten Spiel. Davos kann also auch Playout. Dass die Abstiegsge­fahr minim ist, macht es einfacher.

- FAS MARCEL ALLEMANN

Wie schon am Dienstag in Spiel eins drehte der HCD gegen die Rapperswil-Jona Lakers einen 1:2-Rückstand. Am Ende resultiert­e ein 5:3-Sieg. Für das entscheide­nde Tor zum 4:3 sorgte ein Treffer von Luca Hischier, Goalie Melvin Nyffeler sah dabei nicht gut aus.

Das bislang Gebotene ist für eine Playout-Finalserie erstaunlic­h unterhalts­am. Es scheint eine gewisse entkrampfe­nde Wirkung auf die beiden Teams zu haben, dass die Abstiegsan­gst auch schon grösser war. Zum Beispiel letztes Jahr in Kloten, als mit Swiss-LeagueCham­pion Rappi ein zähneflets­chender Herausford­erer wartete. Dieses Mal wird entweder La Chaux-de-Fonds oder Langenthal Swiss-League-Meister, und das sind zwei Clubs, die im Gegensatz zu Rappi im letzten Jahr oder den nun im Playoff vorzeitig gescheiter­ten Kloten und Olten keine Aufstiegsa­mbitionen hegen. Und die sich eine Promotion finanziell und aufgrund ihrer Infrastruk­tur gar nicht leisten könnten. Ein Aufstieg könnte diese beiden Vereine sogar in ihren Grundfeste­n erschütter­n.

Wenn sich alle ans Drehbuch halten, dann hat der PlayoutVer­lierer in der Ligaquali nicht viel zu befürchten. Statt sich die Goldene Ananas sichern und vorzeitig an den Strand liegen zu können, muss er einfach noch eine unpopuläre Zusatzschl­aufe via La Chaux-deFonds oder Langenthal drehen. Gerade für Rekordmeis­ter Davos wäre das ziemlich peinlich. Doch seit gestern fehlen ihm nur noch zwei Siege, um dem tiefen Fall in dieser Saison ein Ende zu bereiten.

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FRESHFOCUS Die Davoser jubeln bei den Lakers über das Break in der Serie.

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