Bastian, Loco will dich etwas fragen
ZÜRICH. Was passiert, wenn man Loco Escrito und Bastian Baker zusammen hinsetzt? Sie unterhalten sich über Musik, verborgene Talente – und über Frauen.
Normalerweise stellen bei MusikInterviews Journalisten die Fragen und Künstler antworten. Das ist aber gar einseitig. Deshalb haben wir den Lausanner Bastian Baker und den Zürcher Loco Escrito zusammen auf eine Couch gesetzt und einander ausfragen lassen. Dabei haben wir erfahren, dass Bastian «all seine Freundinnen immer ‹Baby› nennt» und Loco an seinem 14. Geburtstag etwas ziemlich Verrücktes angestellt hat.
Loco: Bereust du, etwas nicht gemacht zu haben?
Bastian: Ich habe immer schon die Sachen gemacht, die ich machen wollte. Früher habe ich aber Hockey gespielt und frage mich, welches Leben ich jetzt hätte, wenn ich nicht aufgehört hätte.
B: Warum nennst du dich eigentlich «loco» (Spanisch für «verrückt»)?
L: Als Jugendlicher war ich sehr verrückt. Es ist eine Eigenschaft, die mir viele Probleme, aber auch grosse Momente gebracht hat. Diese machen mich zu dem Loco, der ich heute bin. B: Was war das Verrückteste, das du bis jetzt gemacht hast? L: Das Verrückteste, was ich vor 16 gemacht habe, war, als ich zu meinem 14. Geburtstag den Töff meines Vaters «ausgeliehen» habe. Damals konnte ich noch nicht fahren. Das ist jetzt verjährt – oder?
B: Und nach deinem 16. Geburtstag?
L: Danach ist noch viel Verrücktes passiert. Mittlerweile bin ich aber sehr ruhig, vor allem wegen meiner Tochter und der Musik.
L: Gibt es Momente, in denen du lieber nicht berühmt wärst?
B: Eine lustige Frage, da ich auch nicht George Clooney bin. Es ist Teil des Jobs. Ich wollte immer Musiker sein und finde es super, dass Leute zu meinen Konzerten kommen und ich tolle Projekte machen kann. B: Hast du ein Talent, das niemand kennt?
L: Ist schwierig zu sagen. Aber: Feuerzeugflamme einsaugen ist eines (lacht).
L: Was sagst du dazu, dass du als Frauenschwarm giltst?
B: Ich persönlich rede gar nicht so viel über Frauen in Interviews. Ich bin einfach fasziniert von ihnen. Die Power, die sie haben, ist crazy.
L: Hast du deinen Ex-Freundinnen Spitznamen gegeben?
B: Nein, nicht wirklich. Ich sage «Baby», immer. Aber zu allen. «Schatz» finde ich auch etwas Megaschönes.
L: Und «Spätzli»?
B: «Spätzli» habe ich sehr gern, aber eher zum Essen.