Pleite mit reinigender Wirkung
Fünf Siege reihte der EV Zug zu Beginn des Playoffs aneinander. Bis die Serie am letzten Donnerstag riss: Die Zentralschweizer verloren in Lausanne 4:5 nach Verlängerung. Es hatte eine reinigende Wirkung. Sie zeigten am Samstag mit aller Kompromisslosigkeit wieder jenes Hockey, das sie in dieser Saison so stark gemacht hat, und fegten Lausanne mit 5:0 vom Eis. Die Westschweizer waren komplett überfordert. Es bestand ein Klassenunterschied. «Zug war in jedem Bereich klar besser», musste auch Lausanne-Verteidiger Joël Genazzi konstatieren. «Ja, im Nachhinein lässt sich schon sagen, dass uns diese eine Niederlage ganz gutgetan hat», meinte EVZ-Stürmer Lino Martschini. Sein Teamkollege Raphael Diaz pflichtete dem bei, auch wenn er festgehalten haben wollte: «Ich verliere nie gern. Egal wo, nicht mal im Uno. Aber das Spiel in Lausanne war für uns schon lehrreich.»