Vettel gerät unter Beschuss
LONDON. Beim GP von Bahrain erlebte Ferrari am Sonntag ein Fiasko. Teamneuling Charles Leclerc war der Pechvogel, der auf dem Weg zum Sieg durch ein technisches Problem am Auto gestoppt und auf Rang drei zurückgereicht wurde. Sebastian Vettel vergab als Fünfter eine bessere Rangierung durch einen Fahrfehler. Dieser hatte einen Dreher und den Verlust des Frontflügels zur Folge.
Es war nicht das erste Mal, dass Vettel patzte. Seine wiederkehrenden Fehler werden von den internationalen Medien harsch kritisiert. Als kommender Superstar wird dagegen Leclerc, der letzte Saison noch bei Alfa Romeo Sauber unter Vertrag stand, gefeiert. «Ferrari schaut in eine Zukunft, in der es keinen Platz mehr für Vettel geben wird», war im «Corriere dello Sport» zu lesen. «La Repubblica» meinte: «Leclerc ist der wahre Rivale Hamiltons.» Und der «Telegraph» schrieb: «Dieses Wochenende fühlt sich wie eine Wachablösung an.» Auf Vettel kommen ungemütliche Zeiten zu.