Operation Libero «liebt» Schengen
Die Operation Libero zieht wieder ins Feld: Gestern hat sie ihre Kampagne «I Love Schengen» für die Verschärfung des Waffenrechts, die am 19. Mai zur Abstimmung kommt, präsentiert. Damit soll die verschärfte EUWaffenrichtlinie in der Schweiz umgesetzt werden. «Es geht nicht in erster Linie um Schusswaffen», sagt Co-Kampagnenleiter Janos Ammann. «Es geht vor allem auch um unsere Freiheit und Sicherheit in Europa.» Das Schengen-Abkommen dürfe nicht wegen «ein paar wenigen und sinnvollen Anpassungen im Waffenrecht» gefährdet werden.
Für SVP-Nationalrat Werner Salzmann, Co-Präsident des Referendumskomitees, ist die Kampagne «unfair»: «Wir sagen Nein zur Verschärfung des Waffenrechts und Ja zu Schengen.» Für ihn ist ein Ausschluss der Schweiz aus dem Schengen-Raum unrealistisch.