St. Gallen sündigt gegen GC
Die Grasshoppers warten auch nach vier Spielen unter Trainer Tomislav Stipic auf einen Sieg. Beim ebenfalls angeschlagenen FC St.Gallen reichte es den Zürchern mit Glück zu einem torlosen Remis. Die 11 683 Zuschauer in der Ostschweiz bekamen in der ersten Halbzeit keinen Leckerbissen serviert. «Es war das erwartete Kampfspiel. GC war extrem aggressiv», fand St.Gallens Offensivspieler Tranquillo Barnetta. Der Schweizer ExInternationale und seine Kollegen steigerten sich nach der Pause aber enorm und hätten die Führung verdient gehabt. Doch das Team von Peter Zeidler, das zuletzt dreimal ohne Punkte geblieben war, fand die entscheidende Lücke in der GCHintermannschaft nicht.
Die Grasshoppers standen defensiv gut organisiert und spielten erstmals seit 15 Partien zu null. Es war für sie erst das dritte Unentschieden aus den letzten zwölf Spielen. Ihre Karten im Abstiegskampf konnten sie aber nicht verbessern. Der Rückstand auf den Zweitletzten Neuchâtel Xamax, der in Lugano ebenfalls 0:0 spielte, beträgt neun Runden vor Schluss weiterhin sechs Punkte.