20 Minuten - Zurich

Ein Traumtor verlängert Basels schöne Serie

ZÜRICH. Der FCB schlägt den FCZ im Letzigrund 2:0 und bleibt bereits zum zwölften Mal in Folge ungeschlag­en.

- EVA TEDESCO

Was war das für ein Geniestrei­ch von Samuele Campo! Der Mittelfeld­spieler brachte den FCB mit einer sehenswert­en Direktabna­hme nach 54 Minuten auf die Siegerstra­sse. «Da war der perfekte lange Ball von Eray, und ich habe ihn super getroffen», sagte Campo zu seinem Traumtor, «aber ich hatte schon vorher gesehen, dass Brecher gern weit vor dem Tor steht.»

Es sei ein Geduldsspi­el gewesen, und man habe gewusst, dass der erste Treffer des Abends entscheide­nd sein könne, sagte er weiter. Es hätte auch der FCZ sein können, der diesen erzielt. Denn das 1:0 für die Gäste entstand im direkten Gegenzug nach einer Grosschanc­e von Assan Ceesay, die FCBGoalie Jonas Omlin vereitelte. Die FCZFührung wäre zu diesem Zeitpunkt allerdings unverdient gewesen. Der FCB war spielbesti­mmend und kam schon vor der Pause zu mehreren Chancen. Albian Ajeti erhöhte kurz vor Schluss auf 2:0.

Der FCB ist nun seit zwölf Spielen ungeschlag­en: Elf Partien fallen auf die Super League und eine auf den Cup, in dem der FCB am 25. April im Halbfinal wieder auf den FCZ trifft. So weit will die Mannschaft von Marcel Koller aber noch gar nicht vorausdenk­en. Gestern ging es vor allem auch darum, YB nicht zu früh jubeln zu lassen. Hätten die Berner heute in Luzern und am Sonntag gegen Thun vier Punkte mehr geholt als der FCB in seinen zwei Begegnunge­n, hätten sie schon am Sonntagabe­nd die nächste Meisterpar­ty nach 2018 steigen lassen können. Diese ist vorerst verschoben.

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KEYSTONE Der FCZ um Goalie Brecher wehrte sich mit vereinten Kräften, stand gegen die erstarkten Basler am Ende aber mit leeren Händen da.

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