Schumacher deutet auch im Alfa Romeo sein Potenzial an
Das Interesse war etwas kleiner als noch am Dienstag, als Mick Schumacher für die Testfahrten in Bahrain im Ferrari Platz genommen hatte. Ein Schumacher in der roten Göttin – was hatte das bei den Fans der Scuderia für Emotionen entfacht, schliesslich hatte ihnen Vater Michael Schumacher zu Beginn dieses Jahrtausends fünf Titel in Folge geschenkt. Dennoch waren auch gestern viele Augen auf den Sohn des Rekordweltmeisters gerichtet. Und der 20-jährige Deutsche, der diesmal im in Hinwil mitentwickelten C38 von Alfa Romeo auf Zeitenjagd ging, überzeugte erneut. Schumacher blieb lediglich 22 Tausendstel über seiner Bestzeit, die er tags zuvor im Ferrari aufgestellt hatte. Auf Sebastian Vettel im Ferrari verlor er rund sechs Zehntel.
Damit gingen für Schumacher in der Wüste von Sakhir aufregende Tage zu Ende. Am Wochenende hatte der Formel-3-Europameister von 2018 auf dem Bahrain International Circuit in der Formel 2 debütiert. Auf jenem Rundkurs gewann sein Vater 2004 die Erstausgabe des Formel-1-Rennens.