Schnee sorgte für Chaos und grosse Lawinengefahr
Zwei Wochen nach Frühlingsbeginn hat ein plötzlicher Wintereinbruch der Schweiz gestern noch einmal grosse Mengen Schnee beschert. In den Alpen fielen bis zu 1,5 Meter Schnee. Das hatte Folgen: Auf der A2 vor dem Gotthardtunnel wurde der Verkehr den ganzen Tag über immer wieder gestoppt, um den Schnee zu räumen. Auch im Süden gab es Richtung Gotthard Behinderungen. Zudem mussten viele Kantonsund Hauptstrassen gesperrt werden. Betroffen waren neben der Innerschweiz das Berner Oberland, das Wallis und das Tessin. Einige Fahrzeuge blieben stecken und mussten abgeschleppt werden.
Laut dem Institut für Schneeund Lawinenforschung (SLF) herrscht vielerorts Lawinengefahr der Stufe «gross». So war Andermatt gestern komplett abgeschnitten und konnte weder per Auto noch per Zug erreicht werden. Wie lang die Sperrung anhält, war gestern noch unklar.