Kunst ins Glas gehämmert
Wer derzeit an diesem Schaufenster beim Artstübli in Basel vorbeigeht, sieht eine zerstörte Scheibe – bis er im richtigen Winkel steht und ein kunstvoll ins Glas gemeisseltes Gesicht entdeckt. «Es kommen immer wieder Leute und fragen, ob jemand die Scheibe eingeschlagen habe», sagt Artstübli-Inhaber Philipp Brogli. Dieser Effekt sei gewollt, weil er die Menschen neugierig mache.
Geschaffen wurde der «gläserne Mensch» vom gelernten Schreiner Simon Berger. Dieser muss vorsichtig arbeiten: «Ein falscher Schlag, und das ganze Kunstwerk ist dahin», erklärt Brogli.