Mit Schaulaufen zur fünften Finalteilnahme
ZUG. Der EVZ liess nichts mehr anbrennen, lieferte gegen Lausanne eine 5:2-Gala ab und steht als erster Playoff-Finalist fest.
Für die Zentralschweizer ist es die fünfte Finalteilnahme nach 1995, 1997, 1998 und 2017. Erspielt wurde diese in diesem Playoff mit einer beeindruckenden Bilanz von 8:1 Siegen. Und in den letzten drei Partien liessen die Zuger gerade noch zwei Gegentore zu. Die Chancen auf den zweiten Meistertitel nach 1998 stehen glänzend. Denn während der Finalgegner zumindest morgen noch im Einsatz stehen und weitere Körner verbrauchen wird, können sich die Zuger bis zum ersten Finalspiel am Donnerstag wieder der Regeneration widmen. Das sind perfekte Voraussetzungen, denn ihr laufintensives, aggressives Power- und Erfolgshockey braucht Energie und vollgeladene Batterien.
Lausanne war zu schwach, um dem EVZ noch etwas entgegensetzen zu können. Es holte zwar seinen schmerzlich vermissten Topskorer Dustin Jeffrey ins Team zurück, doch dieser bewegte sich nach seiner Beinverletzung alles andere als geschmeidig und konnte auch nicht helfen. Ganz im Gegensatz zu Dennis Everberg, der auf Zuger Seite ebenfalls sein Comeback gab. Ihren Untergang verursachten die Waadtländer durch krasse individuelle Fehler selbst. Vor dem 0:1 durch Sven Senteler leistete sich Ronalds Kenins einen Fehlpass, beim 0:2 war es Cory Emmerton. Und vor dem 0:2 stiessen zwei Lausanner auch noch zusammen. Das wars nach 21 Minuten bereits, der Rest wurde zum Zuger Schaulaufen. Senteler und Reto Suri taten sich in diesem noch als Doppeltorschützen hervor.