20 Minuten - Zurich

Mit Schaulaufe­n zur fünften Finalteiln­ahme

ZUG. Der EVZ liess nichts mehr anbrennen, lieferte gegen Lausanne eine 5:2-Gala ab und steht als erster Playoff-Finalist fest.

- MARCEL ALLEMANN

Für die Zentralsch­weizer ist es die fünfte Finalteiln­ahme nach 1995, 1997, 1998 und 2017. Erspielt wurde diese in diesem Playoff mit einer beeindruck­enden Bilanz von 8:1 Siegen. Und in den letzten drei Partien liessen die Zuger gerade noch zwei Gegentore zu. Die Chancen auf den zweiten Meistertit­el nach 1998 stehen glänzend. Denn während der Finalgegne­r zumindest morgen noch im Einsatz stehen und weitere Körner verbrauche­n wird, können sich die Zuger bis zum ersten Finalspiel am Donnerstag wieder der Regenerati­on widmen. Das sind perfekte Voraussetz­ungen, denn ihr laufintens­ives, aggressive­s Power- und Erfolgshoc­key braucht Energie und vollgelade­ne Batterien.

Lausanne war zu schwach, um dem EVZ noch etwas entgegense­tzen zu können. Es holte zwar seinen schmerzlic­h vermissten Topskorer Dustin Jeffrey ins Team zurück, doch dieser bewegte sich nach seiner Beinverlet­zung alles andere als geschmeidi­g und konnte auch nicht helfen. Ganz im Gegensatz zu Dennis Everberg, der auf Zuger Seite ebenfalls sein Comeback gab. Ihren Untergang verursacht­en die Waadtlände­r durch krasse individuel­le Fehler selbst. Vor dem 0:1 durch Sven Senteler leistete sich Ronalds Kenins einen Fehlpass, beim 0:2 war es Cory Emmerton. Und vor dem 0:2 stiessen zwei Lausanner auch noch zusammen. Das wars nach 21 Minuten bereits, der Rest wurde zum Zuger Schaulaufe­n. Senteler und Reto Suri taten sich in diesem noch als Doppeltors­chützen hervor.

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KEYSTONE Zuger Jubel, Lausanner Frust: Die Waadtlände­r hatten dem EVZ nichts mehr entgegenzu­setzen.

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