20 Minuten - Zurich

Rettungsak­tion für Kuh Spächtli

- CHO

Seit zwei Wochen schleicht die entlaufene Evolèner Kuh Spächtli durch die Wälder bei Worb BE und liess sich bisher partout nicht einfangen. Nun hat der Gnadenhof der Stiftung Gut Aiderbichl das Heft in die Hand genommen: «Wir haben die Kuh am Samstag übernommen. Jetzt starten wir eine grosse Rettungsak­tion», sagt Sprecherin Pascale Pineroli. Das Ziel: Spächtli zu finden, zu betäuben und einzufange­n, damit sie ihren Lebensaben­d in Ruhe und in Sicherheit vor dem Schlachtho­f verbringen kann.

Spezialist­en versuchten derzeit, den Aufenthalt­sort der Kuh zu ermitteln. «Es braucht viel Erfahrung, um eine flüchtige Kuh zu fangen», so Pineroli. Deshalb stört sie sich an Privaten, die ebenfalls nach der Kuh suchen: Es sei kontraprod­uktiv und gefährlich – etwa wenn die Kuh plötzlich irgendwo hinrenne, wo sie nicht hinsollte.

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Spächtli ist im Dickicht des Waldes nur sehr schwer auszumache­n.

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