20 Minuten - Zurich

Selbst ein niedergest­reckter Goalie schockt Lugano nicht

BASEL. Die Tessiner zeigen auch beim FCB ihre Stärke auf fremdem Terrain und ringen dem Favoriten beim 1:1 einen Punkt ab.

- SDA

Der FC Basel ist nach wie vor seit dem 2. Dezember ungeschlag­en. Das ist das Positive aus Basler Sicht nach dem fünften Heim-Remis der Saison. Weniger erfreulich ist, dass der FCB zu Hause in dieser Saison in gleich vielen Fällen (7) nicht als Sieger vom Platz gegangen ist, wie er gewonnen hat. Gegen Lugano war er zwar besser, in Strafraumn­ähe aber oft ideenlos.

Der FCB diktierte das Geschehen. Er hatte mehr Ballbesitz, aber eine Halbzeit lang keine einzige nennenswer­te Torchance. Auch deshalb hat Lugano den Punkt nicht gestohlen und seine Ungeschlag­enheit auf fremdem Terrain in der Rückrunde gewahrt. Das Team von Fabio Celestini geriet nach der Pause zwar phasenweis­e gehörig unter Druck, es hielt den gegnerisch­en Bemühungen aber gut stand. Erst eine Viertelstu­nde vor Schluss erzielte Marek Suchy den Basler Treffer. Der FCB-Captain profitiert­e bei einem Corner von einer Unsicherhe­it von Goalie David Da Costa, der nach einer halben Stunde für den nach einem heftigen Zusammenpr­all mit Verdacht auf eine Hirnerschü­tterung ausgeschie­denen Noam Baumann ins Spiel gekommen war. Es war das 1:1.

Acht Minuten zuvor hatte Armando Sadiku die Gäste mit einem wuchtigen Schuss aus 25 Metern praktisch aus dem Nichts in Führung geschossen und Trainer Marcel Koller danach Luca Zuffi und Fabian Frei für Samuele Campo und Zdravko Kuzmanovic ins Spiel gebracht.

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FRESHFOCUS Lugano-Goalie Noam Baumann musste nach diesem Zusammenpr­all mit Eder Balanta vom Platz.

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