20 Minuten - Zurich

9000 Milliarden Tonnen weniger Gletschere­is

- SDA

Die weltweiten Gletscher haben seit 1961 über 9000 Milliarden Tonnen Eis verloren. Und sie schmelzen immer schneller, wie ein internatio­nales Forschungs­team um Michael Zemp von der Uni Zürich berichtet. Jährlich steigt der Meeresspie­gel dadurch um einen Millimeter. Den grössten Beitrag daran hatten Gletscher in Alaska, gefolgt von den Patagonisc­hen Eisfeldern und den Gletscherr­egionen der Arktis. Bis 2100 könnten Gletscher in manchen Gebirgszüg­en komplett verschwund­en sein, so die Forscher. Dazu zählen die Europäisch­en Alpen, der Kaukasus, Westkanada, die USA sowie Neuseeland. Andere Regionen werden aber noch über dieses Jahrhunder­t hinaus zum Meeresspie­gelanstieg beitragen.

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