9000 Milliarden Tonnen weniger Gletschereis
Die weltweiten Gletscher haben seit 1961 über 9000 Milliarden Tonnen Eis verloren. Und sie schmelzen immer schneller, wie ein internationales Forschungsteam um Michael Zemp von der Uni Zürich berichtet. Jährlich steigt der Meeresspiegel dadurch um einen Millimeter. Den grössten Beitrag daran hatten Gletscher in Alaska, gefolgt von den Patagonischen Eisfeldern und den Gletscherregionen der Arktis. Bis 2100 könnten Gletscher in manchen Gebirgszügen komplett verschwunden sein, so die Forscher. Dazu zählen die Europäischen Alpen, der Kaukasus, Westkanada, die USA sowie Neuseeland. Andere Regionen werden aber noch über dieses Jahrhundert hinaus zum Meeresspiegelanstieg beitragen.