Pharma zahlt 141 Mio. an Ärzte und Spitäler
Die Pharmaindustrie verteilt nach wie vor viel Geld an Ärzte und Spitäler. Innerhalb von drei Jahren ist die jährliche Gesamtsumme von 141 Millionen Franken (2015) auf fast 163 Millionen (2017) gestiegen. Das geht aus den Zahlen des Branchenverbandes Scienceindustries hervor, die AWP vorliegen. Pharmafirmen legen seit 2015 geldwerte Leistungen an Berufstätige und Organisationen in der Gesundheitsbranche offen. Demnach sind von den 162,5 Millionen Franken im Jahr 2017 mehr als die Hälfte (91 Mio.) an Verbände, Unikliniken und andere Organisationen geflossen. Annähernd 60 Millionen gingen in die Forschung und 12,5 Millionen an Ärzte und andere Gesundheitsfachleute. Am spendabelsten war Novartis. Der Basler Pharmakonzern liess 19,9 Millionen Franken springen.