Die nächste Zuger Reparatur soll im Playoff-Final erfolgen
ZUG. Seine Zähne konnte Reto Suri retten. Nun strebt der Zug-Stürmer einen Umschwung in der Final-Serie gegen Bern an.
Es war der bisher grosse Schocker im Playoff-Final, als Berns Adam Almquist in Spiel 1 Suri mit einem hässlichen Check gegen den Kopf ausser Gefecht setzte. Suri verlor dabei mehrere Zähne, hatte aber Glück im Unglück. «Die Zähne sind wieder drin», berichtet der 30-Jährige, «ich möchte allen Zahnärzten und allen anderen Leuten, die mich präpariert haben, Danke sagen.» Auch PLAYOFF. FINAL. BEST OF 7 Heute spielen Zug (2.) – Bern (1.) Weitere Spieldaten 20.4., ev. 22.4., ev. 24.4. wenn die letzten Tage nicht angenehm gewesen seien, sei er froh, dass nichts Schlimmeres geschehen sei. Verletzungen würden zum Sport dazugehören. Über Sünder Almquist will Suri nicht sprechen. Noch nicht. «Seine Aktion werde ich nicht kommentieren, solange die Final-Serie noch läuft. Das Urteil ist gefällt, wir wissen, dass er vier Spielsperren sowie eine Busse bekommen hat, und über den Rest können wir dann später sprechen.» Allein schon dieser Aussage ist aber zu entnehmen, dass sich das Verständnis für seinen Berufskollegen in engen Grenzen hält.
Mit seinem Comeback bei der 1:4-Niederlage in Spiel 3 ist Suri trotz der für ihn schwierigen Umstände nicht zufrieden. «Diese dürfen keine Ausrede sein. Ich hatte meine Aktionen, doch ich erwarte mehr von mir.» Er werde versuchen, im heutigen Spiel 4 wieder mehr Energie einzubringen und dem Team besser helfen zu können. Erstmals überhaupt ist der EV Zug in diesem Playoff in einer Serie in Rückstand (1:2) geraten. «Noch ist nichts passiert. Wir werden eine Reaktion zeigen», verspricht Suri. Die nächste Reparatur soll demnach auf dem Eis erfolgen.