20 Minuten - Zurich

Die nächste Zuger Reparatur soll im Playoff-Final erfolgen

ZUG. Seine Zähne konnte Reto Suri retten. Nun strebt der Zug-Stürmer einen Umschwung in der Final-Serie gegen Bern an.

- MARCEL ALLEMANN

Es war der bisher grosse Schocker im Playoff-Final, als Berns Adam Almquist in Spiel 1 Suri mit einem hässlichen Check gegen den Kopf ausser Gefecht setzte. Suri verlor dabei mehrere Zähne, hatte aber Glück im Unglück. «Die Zähne sind wieder drin», berichtet der 30-Jährige, «ich möchte allen Zahnärzten und allen anderen Leuten, die mich präpariert haben, Danke sagen.» Auch PLAYOFF. FINAL. BEST OF 7 Heute spielen Zug (2.) – Bern (1.) Weitere Spieldaten 20.4., ev. 22.4., ev. 24.4. wenn die letzten Tage nicht angenehm gewesen seien, sei er froh, dass nichts Schlimmere­s geschehen sei. Verletzung­en würden zum Sport dazugehöre­n. Über Sünder Almquist will Suri nicht sprechen. Noch nicht. «Seine Aktion werde ich nicht kommentier­en, solange die Final-Serie noch läuft. Das Urteil ist gefällt, wir wissen, dass er vier Spielsperr­en sowie eine Busse bekommen hat, und über den Rest können wir dann später sprechen.» Allein schon dieser Aussage ist aber zu entnehmen, dass sich das Verständni­s für seinen Berufskoll­egen in engen Grenzen hält.

Mit seinem Comeback bei der 1:4-Niederlage in Spiel 3 ist Suri trotz der für ihn schwierige­n Umstände nicht zufrieden. «Diese dürfen keine Ausrede sein. Ich hatte meine Aktionen, doch ich erwarte mehr von mir.» Er werde versuchen, im heutigen Spiel 4 wieder mehr Energie einzubring­en und dem Team besser helfen zu können. Erstmals überhaupt ist der EV Zug in diesem Playoff in einer Serie in Rückstand (1:2) geraten. «Noch ist nichts passiert. Wir werden eine Reaktion zeigen», verspricht Suri. Die nächste Reparatur soll demnach auf dem Eis erfolgen.

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KEY Reto Suri hatte Glück im Unglück.

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