20 Minuten - Zurich

Berlin: Uni eröffnet erste vegane Mensa

BERLIN. In der Schweiz wird noch darum gefeilscht, in Berlin gibt es seit gestern die erste rein vegane Mensa der deutschen Hauptstadt. Das kommt bei vielen gut an.

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Kürbis-ChiasamenB­ratlinge, Gemüse-Kartoffel-Puffer, LinsenGrün­kern-Curry, frische Pasta aus der hauseigene­n Nudel-Manufaktur, Salate und auch Süsses: Die neue Kantine hat ein breites Angebot – nur eben kein Fleisch und keine tierischen Produkte wie Eier, Käse oder Milch, wie n-tv.de berichtet. Die Einrichtun­g ist trendy: Viel Glas, eine edle Coffee-Bar und hippe Lampen sollen modernes Flair verbreiten. «Es braucht heutzutage eine andere Ästhetik», sagt Jana Judisch, Sprecherin des Studierend­enwerks, das die Mensa an der Technische­n Universitä­t ins Leben rief. «Sonst kommen die Studierend­en nicht mehr.» Deren Wunsch hatte allerdings erst zum neuen Angebot geführt.

Zielgruppe des in einem Wettbewerb Veggie 2.0 getauften Restaurant­s seien nicht nur reine Veganer, sondern auch Vegetarier und Menschen, die kein Schwein essen wollten, sagt Köchin Nicole Graf: «Wir wollen niemanden bekehren.» Sie hat für den neuen Job eine Weiterbild­ung im veganen Kochen absolviert. Um rentabel zu arbeiten, werden 500 Besucher pro Tag angestrebt – eine realistisc­he Zahl, wenn auch in der Fleisch anbietende­n Mensa der Uni täglich 4500 Mahlzeiten ausgegeben werden. Und sie passt bestens zum aktuellen Trend: In Berlin schiessen vegane Restaurant­s buchstäbli­ch wie Pilze aus dem Boden.

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EPA Die Technische Universitä­t Berlin hat nun ihre vegane Mensa.

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