Ein Geschwisterpaar pusht sich zum Erfolg
Nachdem Debütalbum Angèles «Brol» wochenlang obere Chartplätze hütete, steigt ihr Bruder Roméo Elvis auf Platz fünf ein.
Die Vorzeichen standen seit jeher gut: Sein Vater ist ein erfolgreicher Sänger, die Mutter Schauspielerin. Schwester Angèle gilt seit dem Release ihres Debütalbums vergangenen Oktober als aufstrebender Popstar; «Brol» stand insgesamt 27 Wochen in den Schweizer Charts, in Frankreich besetzt es noch heute die Top fünf. «Tout oublier», die gemeinsame Album-Single der Geschwister, ist jedoch bis heute der grösste Charterfolg der 23-Jährigen. Und hier wird es interessant: Auch Roméo Elvis war bisher mit keinem seiner Solo-Songs erfolgreicher. In Belgien machte sich der Rapper mit früheren EPs und Alben zwar durchaus einen Namen, aber erst die Familienkollaboration schlug nachhaltig Wellen über die Landesgrenzen hinaus. Im Interview mit «Juice» erklärt der 26-Jährige: «Ich zeige ihr, wie man Lyrics schreibt, und sie hilft mir mit der Komposition und den Instrumenten.» Vielleicht liegt es tatsächlich an den Genen, vielleicht auch daran, dass sich Künstlern mit Features neue Fanbases eröffnen. So oder so: Roméo Elvis steigt mit seinem neuen Solo-Album «Chocolat» so hoch in den Charts ein wie nie zuvor.