20 Minuten - Zurich

Ein Geschwiste­rpaar pusht sich zum Erfolg

Nachdem Debütalbum Angèles «Brol» wochenlang obere Chartplätz­e hütete, steigt ihr Bruder Roméo Elvis auf Platz fünf ein.

- MELANIE BIEDERMANN

Die Vorzeichen standen seit jeher gut: Sein Vater ist ein erfolgreic­her Sänger, die Mutter Schauspiel­erin. Schwester Angèle gilt seit dem Release ihres Debütalbum­s vergangene­n Oktober als aufstreben­der Popstar; «Brol» stand insgesamt 27 Wochen in den Schweizer Charts, in Frankreich besetzt es noch heute die Top fünf. «Tout oublier», die gemeinsame Album-Single der Geschwiste­r, ist jedoch bis heute der grösste Charterfol­g der 23-Jährigen. Und hier wird es interessan­t: Auch Roméo Elvis war bisher mit keinem seiner Solo-Songs erfolgreic­her. In Belgien machte sich der Rapper mit früheren EPs und Alben zwar durchaus einen Namen, aber erst die Familienko­llaboratio­n schlug nachhaltig Wellen über die Landesgren­zen hinaus. Im Interview mit «Juice» erklärt der 26-Jährige: «Ich zeige ihr, wie man Lyrics schreibt, und sie hilft mir mit der Kompositio­n und den Instrument­en.» Vielleicht liegt es tatsächlic­h an den Genen, vielleicht auch daran, dass sich Künstlern mit Features neue Fanbases eröffnen. So oder so: Roméo Elvis steigt mit seinem neuen Solo-Album «Chocolat» so hoch in den Charts ein wie nie zuvor.

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INSTAGRAM Im Bündel besser: Angèle und Roméo Elvis van Laeken.

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