Sri-Lanka-Attentäter kamen aus gutem Haus
Drei Tage nach den verheerenden Attentaten mit über 350 Toten steht Sri Lanka noch immer unter Schock. Die Regierung hat gestern schwerwiegende Versäumnisse der Sicherheitsbehörden eingeräumt. Die Führung der Polizei und anderer Sicherheitskräfte würden innert 24 Stunden ausgetauscht. Konkrete Hinweise auf Anschlagspläne seien nicht an die Regierung weitergegeben worden.
Mittlerweile wurden im Zusammenhang mit den Anschlägen 58 Personen in Haft genommen. Acht der neun Attentäter – darunter eine Frau – konnten identifiziert werden. Die Täter waren zumeist gebildet und wohlhabend und hätten der oberen Mittelschicht angehört. Mindestens einer hatte in Grossbritannien und Australien studiert.