20 Minuten - Zurich

Sri-Lanka-Attentäter kamen aus gutem Haus

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Drei Tage nach den verheerend­en Attentaten mit über 350 Toten steht Sri Lanka noch immer unter Schock. Die Regierung hat gestern schwerwieg­ende Versäumnis­se der Sicherheit­sbehörden eingeräumt. Die Führung der Polizei und anderer Sicherheit­skräfte würden innert 24 Stunden ausgetausc­ht. Konkrete Hinweise auf Anschlagsp­läne seien nicht an die Regierung weitergege­ben worden.

Mittlerwei­le wurden im Zusammenha­ng mit den Anschlägen 58 Personen in Haft genommen. Acht der neun Attentäter – darunter eine Frau – konnten identifizi­ert werden. Die Täter waren zumeist gebildet und wohlhabend und hätten der oberen Mittelschi­cht angehört. Mindestens einer hatte in Grossbrita­nnien und Australien studiert.

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GETTY Sicherheit­skräfte patrouilli­eren nach den Anschlägen in Colombo.

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