Spuren von Koks in englischen Süsswassergarnelen
LONDON. In 15 Flüssen und Seen wurden in der englischen Grafschaft Suffolk Garnelen untersucht. Die Wissenschaftler des King’s College London machten dabei einen überraschenden Fund: Sämtliche der eingefangenen Süsswassertiere wiesen Spuren von Kokain auf. Zudem testeten die meisten positiv auf Ketamin, Pestizide und diverse Medikamente. Forschungsleiter Thomas Miller sagte dem «Guardian», dass die Dosierungen zwar tief seien, aber dennoch ein Risiko darstellen könnten für die Tierwelt. Die Werte hätten ihn in Stadtnähe nicht überrascht, in den untersuchten ländlichen Gebieten jedoch schon.