Ex-Miss (31) erhängt in Hotelzimmer aufgefunden
MEXIKO-STADT. Fatimih Dávila war 2006 Miss Uruguay. Doch später harzte es mit ihrer Karriere und sie liess sich mit zwielichtigen Leuten ein. Nun kam sie unter mysteriösen Umständen ums Leben.
Ende vergangener Woche wurde die 31-jährige Dávila erhängt im Badezimmer eines Hotels in Mexiko-Stadt entdeckt. Obwohl es auf den ersten Blick wie ein Suizid aussah, schliesst die Polizei ein Verbrechen nicht aus. Dávila soll laut dem uruguayischen Journalisten Javier Benech Teil eines Prostitutionsrings gewesen sein, in den mächtige Männer aus Politik und Wirtschaft sowie Fussballer involviert waren. Gemäss Benech sollen zwei «Modelmanager» sie 2011 überzeugt haben, sich an Jetset-Partys mit reichen Kunden einzulassen, um «einen Karrieresprung» zu schaffen. Die beiden Männer wurden zwar verhaftet und verurteilt, doch einer von ihnen ist seit 2017 wieder frei.
Laut «El País» könnte Dávila nun mit einem falschen Versprechen nach Mexiko gelockt worden sein. Den angeblichen Modelauftrag, dem sie folgte, hatte sie von einem Bekannten erhalten. In den letzten Jahren häuften sich Fälle von Frauen, die so ins Ausland gelockt und Opfer von Menschenhändlern wurden.
Dávila war 2006 Miss Uruguay geworden. Seither arbeitete sie als Model und versuchte, ihre Karriere als Moderatorin zu lancieren. «Lasst uns 2019 lächelnd und mit guten Vibrationen beginnen», hatte Dávila im Januar auf Instagram geschrieben.