Luca Hänni über seine Ankunft in Tel Aviv
BELIEBT Vor drei Tagen hob Luca Hänni Richtung Eurovision Song Contest 2019 ab. Im Interview verrät er, wie er die ersten Stunden in Tel Aviv erlebt hat.
Luca, du bist seit drei Tagen in Tel Aviv. Wie gehts dir?
Meine Stimme ist etwas angeschlagen.
Hui, wie schlimm ist es?
Ich bin überzeugt, dass ich bis zur nächsten Probe wieder voll einsatzbereit bin. Jetzt hilft Tee mit Ingwer und Honig. Es heisst also im wahrsten Sinne des Wortes: abwarten und Tee trinken. Bis Freitag werde ich auch aufs Singen verzichten. Wie ist dein erster Eindruck vom ESC-Rummel?
Es ist stressig, aber super. Es ist sehr warm hier, die Sonne scheint. Nach der Ankunft gingen wir direkt in die Halle – die ersten Proben sind auch schon durch.
Was ging dir durch den Kopf, als du die Bühne das erste Mal gesehen hast?
Sie ist riesig! Ich habe noch nie so eine grosse LED-Wand gesehen. Und wie lief die erste Probe? Wir hatten eine halbe Stunde Zeit. Es hat gut geklappt. Zwei, drei Sachen müssen wir aber noch verbessern. Grundsätzlich bin ich zufrieden. Wir haben vor dem Auftritt noch einen Probeslot in der Halle. Wie sieht es eigentlich backstage aus?
Hier gibt es wirklich alles, was man braucht! Essen, Trinken, Massagen, einen Ruheraum, Sofas, Tische und Ladestationen fürs Handy.
Hast du deine Konkurrenz schon ausgecheckt?
Dafür war noch keine Zeit. Aber dazu komme ich sicher noch.
Im Süden Israels sind gerade wieder Unruhen. Hast du von den Raketen oder Kampfjets etwas mitbekommen?
Nein, davon bekommt man hier im Hotel und in der Arena nichts mit – ausser natürlich aus den Nachrichten. Allerdings sind die Sicherheitsvorkehrungen sehr streng. Wir werden immer kontrolliert, bevor wir in die Halle können – das ist aber bei allen Grossveranstaltungen jeweils der Fall.