20 Minuten - Zurich

Mindeststa­ndards für Asylzentre­n gefordert

- SDA

BERN. Asylsuchen­den in den neuen Bundesasyl­zentren soll eine möglichst selbststän­dige Lebensführ­ung ermöglicht werden. Die Schweizeri­sche Flüchtling­shilfe (SFH) fordert dazu Mindeststa­ndards für die Unterbring­ung und Betreuung, damit die Rechte der Asylsuchen­den bestmöglic­h gewahrt werden. Beim heute lancierten Ausschreib­ungsverfah­ren für die Betreuungs­mandate in den Asylzentre­n ist darauf zu achten, dass nicht die günstigste­n, sondern die fachlich besten Anbieter den Zuschlag erhalten. Die SFH fordert, dass die Anbieter auf Mindeststa­ndards zur Wahrung der Grundrecht­e von Asylsuchen­den verpflicht­et werden. Das bedeutet, dass das Privat-und Familienle­ben gewahrt bleibt. Einschränk­ungen der Bewegungsf­reiheit müssen verhältnis­mässig sein. Und abgelegene Zentren müssen mittels Transport so erschlosse­n sein, dass die isolierte Lage faktisch nicht einem Freiheitse­ntzug gleichkomm­t.

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