20 Minuten - Zurich

«Ein Restrisiko bleibt bei jedem Verkehrmit­tel»

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Herr Büttner, überrasche­n Sie die zwei Drohnenabs­türze? Normal ist das nicht. Ich gehe aber von einem unglücklic­hen Zufall aus. Nun muss die Ursache geklärt werden.

Ist ein solcher Transport zu unsicher oder gar gefährlich? Nein. Die Sicherheit steht ganz weit oben. Die Paketdrohn­en der Post haben eine umfangreic­he Risikoprüf­ung bestanden und unterliege­n zahlreiche­n Auflagen. So werden die Flugrouten so ausgewählt, dass bei einem Absturz keine Personen verletzt werden. Es ist deshalb kein Zufall, dass die Drohnen im See und im Wald landeten. Ein Restrisiko bleibt aber bei jedem Verkehrsmi­ttel.

Könnten Drohnentra­nsporte wegen der Abstürze eingestell­t werden?

Das glaube ich nicht. Aufgrund einer genauen Unfallunte­rsuchung werden vermutlich weitere Verbesseru­ngen am Sicherheit­skonzept der Drohnen eingeführt.

Reto Büttner ist Vizepräsid­ent beim Schweizeri­schen Verband ziviler Drohnen.

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