Der FCZ hatte 2016 bessere Aussichten
Vor drei Jahren musste der FC Zürich in die Challenge League, nun erwischt es GC. Was sind die Parallelen zwischen dem FCZ von damals und dem GC von heute? Und was die Unterschiede? Gemeinsamkeiten Präsidiales Versagen
Mit Fehleinschätzungen wie Hyypiä bzw. Fink, Stipic, Walther, Huber führten die Wurzeln des Übels zu den Präsidenten Ancillo Canepa (FCZ) und Stephan Anliker (GC). Canepa korrigierte mit Sportchef Thomas Bickel nach. Anliker trat zurück, Nachfolger Stephan Rietiker vertraut auf das Basler Duo Heusler/Heitz. Heusler wird einen neuen CEO suchen müssen, Heitz einen Sportchef und Spieler. Uli Forte, der Nothelfer
Sowohl beim FCZ 2016 als auch jetzt bei GC hiess der Nothelfer Uli Forte. Die Rettung misslang beide Male. Wie beim FCZ hat der Zürcher auch bei GC einen Vertrag für die Challenge League und den direkten Wiederaufstieg als Vorgabe. Das Budget bleibt gleich
Canepa senkte weder das Budget von 20 Mio. Franken, noch reduzierte er den Personalaufwand. Auch GC plant, das Budget beizubehalten. Das ist anders bei GC Integrationsfiguren fehlen
Alain Nef, Marco Schönbächler oder Cedric Brunner hielten dem FCZ in der Zweitklassigkeit die Stange. Forte verstärkte zudem das Team mit Routiniers wie Adrian Winter und Andris Vanins. Solche Integrationsfiguren und Leader fehlen GC. Auslaufende Verträge
Der FCZ arbeitete sich mit geordneter Führung durch die Challenge League. GC hingegen ist auf allen Ebenen im Umbruch. Fix ist nur Präsident Rietiker. Und das Profikader? Die Verträge von Lindner, Sigurjonsson, Lika und Kastrati laufen aus. Ajeti, Ravet, Caiuby, Tarashaj, Mallé, Pinga und Ngoy sind nur ausgeliehen. Der Fallschirm
Der FCZ hatte keine zweite Chance. Für den Wiederaufstieg musste er in der Challenge League Meister werden. GC bekommt durch die Barrage einen Fallschirm, sollte man in einem Jahr Platz 1 verpassen.