GC verurteilt Chaoten und bittet um Hilfe
Rund zwei Stunden nach dem Spielabbruch in Luzern verschickten die Grasshoppers ein Communiqué. «Das zweite Mal innert weniger Wochen musste eines unserer Spiele wegen Fan-Ausschreitungen abgebrochen werden. Das ist beschämend und schlicht inakzeptabel.» Der Club begründete auch, weshalb die Spieler nach dem Abbruch trotzdem zu den Chaoten gingen und ihre Trikots abgaben: «Weil die Situation zu eskalieren drohte, haben wir in Absprache mit den Sicherheitskräften entschieden, der Kurve die Trikots zu übergeben. Die Sicherheit der Spieler und jene der friedlichen Fans im Stadion ist das für uns wichtigste Gut. Die Entscheidung bedeutet nicht, dass wir damit das unsportliche und menschlich fragwürdige Verhalten gutheissen.»
GC forderte zudem Justiz, Polizei, den Schweizerischen Fussball-Verband sowie die Liga auf, «ernsthaft über die Bücher zu gehen». Mit Bussen und Sanktionen gegen die Clubs sei es nicht getan.