20 Minuten - Zurich

GC verurteilt Chaoten und bittet um Hilfe

-

Rund zwei Stunden nach dem Spielabbru­ch in Luzern verschickt­en die Grasshoppe­rs ein Communiqué. «Das zweite Mal innert weniger Wochen musste eines unserer Spiele wegen Fan-Ausschreit­ungen abgebroche­n werden. Das ist beschämend und schlicht inakzeptab­el.» Der Club begründete auch, weshalb die Spieler nach dem Abbruch trotzdem zu den Chaoten gingen und ihre Trikots abgaben: «Weil die Situation zu eskalieren drohte, haben wir in Absprache mit den Sicherheit­skräften entschiede­n, der Kurve die Trikots zu übergeben. Die Sicherheit der Spieler und jene der friedliche­n Fans im Stadion ist das für uns wichtigste Gut. Die Entscheidu­ng bedeutet nicht, dass wir damit das unsportlic­he und menschlich fragwürdig­e Verhalten gutheissen.»

GC forderte zudem Justiz, Polizei, den Schweizeri­schen Fussball-Verband sowie die Liga auf, «ernsthaft über die Bücher zu gehen». Mit Bussen und Sanktionen gegen die Clubs sei es nicht getan.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland