Studieren ohne finanziellen Stress
Mitte September beginnst du dein Studium. Natürlich hast du dir Gedanken gemacht, was ein Studium kostet und wie das benötigte Geld zusammenkommt. Zum einen sind da die Studiengebühren, die an allen Schweizer Hochschulen erhoben werden, zum andern die Lebenshaltungskosten. Diese machen den Hauptteil der jährlichen 16000 bis 22000 Franken aus, mit denen du je nach Wohnsituation rechnen musst. Das Studium muss in erster Linie von dir und von deinen nächsten Angehörigen finanziert werden. Reicht es nicht aus, kannst du beim Wohnsitzkanton deiner Eltern ein Stipendiengesuch stellen. Da das Stipendienwesen kantonal geregelt ist, schwanken die Zusprachen und auch die Beitragshöhe von Kanton zu Kanton – in einigen Fällen ist das Stipendium ausreichend, in einigen leider nicht.
Wenn der kantonale Stipendienentscheid nicht positiv ausfällt oder das gesprochene Stipendium für alle Kosten nicht ausreicht, können die Hochschulen selbst oder private Stiftungen einspringen. Viele Stiftungen unterstützen Studierende in hohem Masse, und es lohnt sich, in einem Stiftungsverzeichnis die infrage kommenden durchzuforsten.
Die Hochschulen bieten dir auch Informationen und Beratung rund um die Studienfinanzierung. Auf ihren Websites finden sich die relevanten Informationen und du wirst abschätzen können, ob sich eine Gesuchseingabe lohnt. Unbedingt die Eingabefristen beachten!
Ein Studentenjob ist eine feine Sache, jedoch sollte er dir nicht zu viel Zeit vom Studium wegnehmen und so flexibel sein, sodass du Lernzeiten anpassen kannst.
Ein Patchwork aus Elternbeitrag, Stipendium und eigenem Einkommen ist ein guter Mix, mit dem du voller Zuversicht und gut abgedeckt ins Studium starten kannst. Viel Erfolg!