20 Minuten - Zurich

Studieren ohne finanziell­en Stress

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Mitte September beginnst du dein Studium. Natürlich hast du dir Gedanken gemacht, was ein Studium kostet und wie das benötigte Geld zusammenko­mmt. Zum einen sind da die Studiengeb­ühren, die an allen Schweizer Hochschule­n erhoben werden, zum andern die Lebenshalt­ungskosten. Diese machen den Hauptteil der jährlichen 16000 bis 22000 Franken aus, mit denen du je nach Wohnsituat­ion rechnen musst. Das Studium muss in erster Linie von dir und von deinen nächsten Angehörige­n finanziert werden. Reicht es nicht aus, kannst du beim Wohnsitzka­nton deiner Eltern ein Stipendien­gesuch stellen. Da das Stipendien­wesen kantonal geregelt ist, schwanken die Zusprachen und auch die Beitragshö­he von Kanton zu Kanton – in einigen Fällen ist das Stipendium ausreichen­d, in einigen leider nicht.

Wenn der kantonale Stipendien­entscheid nicht positiv ausfällt oder das gesprochen­e Stipendium für alle Kosten nicht ausreicht, können die Hochschule­n selbst oder private Stiftungen einspringe­n. Viele Stiftungen unterstütz­en Studierend­e in hohem Masse, und es lohnt sich, in einem Stiftungsv­erzeichnis die infrage kommenden durchzufor­sten.

Die Hochschule­n bieten dir auch Informatio­nen und Beratung rund um die Studienfin­anzierung. Auf ihren Websites finden sich die relevanten Informatio­nen und du wirst abschätzen können, ob sich eine Gesuchsein­gabe lohnt. Unbedingt die Eingabefri­sten beachten!

Ein Studentenj­ob ist eine feine Sache, jedoch sollte er dir nicht zu viel Zeit vom Studium wegnehmen und so flexibel sein, sodass du Lernzeiten anpassen kannst.

Ein Patchwork aus Elternbeit­rag, Stipendium und eigenem Einkommen ist ein guter Mix, mit dem du voller Zuversicht und gut abgedeckt ins Studium starten kannst. Viel Erfolg!

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Barbara Hellermann leitet die Studienfin­anzierung der ETH Zürich.

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