San Francisco verbietet Gesichtserkennung
Die kalifornische Metropole San Francisco hat den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie durch die Behörden verboten. Ihr Einsatz drohe rassistische Ungerechtigkeit zu verschärfen und «bedroht unsere Möglichkeit, frei von ständiger Beobachtung durch die Regierung zu leben», so der Beschluss des Stadtrats. Die Polizei und andere Behörden dürfen gemäss der Entscheidung keinerlei Technologie im Bereich der Gesichtserkennung erwerben, besitzen oder nutzen. In der Schweiz ist der Einsatz von Gesichtserkennung noch wenig verbreitet. Zwar gibt es eine solche bei der Passkontrolle am Flughafen Zürich. Bei der normalen Polizeiarbeit wird die Technik hierzulande aber noch nicht eingesetzt, wie Viktor Györffy, Anwalt und Präsident von Grundrechte.ch, der «Wochenzeitung» erklärte. Dazu brauche es zunächst rechtliche Grundlagen.