Stress fährt auf Elektro ab
ZÜRICH. Als Rapper spuckt Stress gern auch mal laute Töne, privat fährt er künftig auf leisen Sohlen durch die Gegend: Er hat als Erster in der Schweiz den VW ID 3 vorbestellt.
Als der neunjährige Andres Andrekson Mitte der 80er-Jahre eines seiner Lieblingsbücher durchblättert, bleibt er immer wieder fasziniert an der Zeichnung eines Autos hängen, wie es vielleicht im Jahr 2000 aussehen könnte. Rund dreissig Jahre später begegnet Andrekson, besser bekannt unter seinem Musikernamen Stress, am Genfer Auto-Salon der VW-Studie ID Neo. «Ich hatte ein Flash», erinnert sich der Rapper. Der ID Neo habe ihn sofort an diese Zeichnung aus dem Kinderbuch erinnert. «Es ist manchmal das Geilste im
Leben, wenn man sich wieder wie ein Kind fühlen kann!»
Aus der Studie ID Neo wird bald die Serienversion ID 3 – und Stress ist der Erste in der Schweiz, der das Elektroauto vorbestellt hat. «Ich bin ein Fan der Elektromobilität – weil es Sinn macht für unsere Zukunft.» Der ID 3 ist das erste Modell, das auf Volkswagens modularem EAntriebsBaukasten (MEB) basiert. In den nächsten Jahren soll die IDFamilie kräftig wachsen: Bis 2025 soll jeder vierte neue VW elektrisch fahren, so zumindest erhoffen es sich die Wolfsburger.
Übrigens, Stress ist bei weitem nicht der Einzige, der sich frühzeitig einen ID 3 krallen will: 50 Prozent der First Edition sind in der Schweiz inzwischen bereits reserviert. Preise sind noch nicht bekannt, doch VW verspricht: «Der ID 3 wird zum Preis eines gut ausgestatteten VW Golf erhältlich sein.» Die First Edition in der TopAusstattungsvariante mit exklusiven Designelementen, der grösseren Batterie und damit mit einer höheren Reichweite wird entsprechend mehr kosten. Die ersten Fahrzeuge sollen Mitte 2020 ausgeliefert werden.