«Mit Trump könnte man sich gut arrangieren»
WASHINGTON. Ein historisches Treffen: Ueli Maurer sprach mit Donald Trump über Freihandel und den Iran.
«Zusammen vorwärtskommen!» Das schrieb Bundespräsident Ueli Maurer nach seinem Besuch bei Donald Trump ins Gästebuch des Weissen Hauses. Maurer lotete während des Gesprächs mit dem US-Präsidenten die Möglichkeiten eines Freihandelsdeals zwischen der Schweiz und den USA aus – und zeigt sich zuversichtlich.
Das gab es noch nie: Als erster Bundespräsident hat Ueli Maurer (SVP) gestern den amtierenden US-Präsidenten im Oval Office getroffen. Knapp 40 Minuten lang dauerte die Unterredung mit Donald Trump. Beim Gespräch ging es vor allem darum, die Möglichkeit eines Freihandelsabkommens mit den USA auszuloten – ein wichtiges Thema für eine Exportnation wie die Schweiz (siehe unten). Der Prozess für die Aufnahme von Verhandlungen könne gestartet werden, sagte Maurer nach dem Treffen. Ein Thema waren auch die Guten Dienste der Schweiz im Iran. Das Land vertritt dort die Interessen der USA (siehe rechts). Zum Schluss verewigte sich Maurer. Ganz fehlerfrei gelang ihm das nicht: «Withe House», schrieb der Bundespräsident ins Gästebuch des «White House».