Gerndt lässt Lugano weiter von Europa träumen
Der FC Lugano bleibt für St.Gallen ein rotes Tuch. Die Tessiner siegen im Direktduell um die Europacup-Plätze 1:0.
St. Gallen-Coach Peter Zeidler ahnte es wohl. Nachdem sich Majeed Ashimeru nach sieben Minuten rund 20 Meter vor dem eigenen Tor nur mit einem Foul zu helfen gewusst hatte und Alexander Gerndt zum Freistoss antreten konnte, verwarf Zeidler seine Arme. Der 32-jährige Schwede Gerndt drehte den Ball an der Mauer vorbei ins Tor, es war sein viertes im vierten Spiel gegen St. Gallen in dieser Saison.
Gerndt, der gegen keinen Gegner lieber trifft als gegen die Ostschweizer, lässt die Tessiner damit von der Teilnahme an der Europa League träumen. Lugano, neben Meister YB und Basel das einzige Team, das in der Super League ein positives Torverhältnis ausweisen kann, schaffte zwei Runden vor Schluss den Sprung auf Platz 3. Lugano reichte Gerndts früher Treffer zum Sieg, weil der FCSG über das ganze Spiel hinweg offensiv kaum stattfand.