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Cup-Sieg! FCB feiert langersehn­ten Titel

BASEL/BERN. Der FC Basel gewann den Cupfinal gegen Thun 2:1. Das macht die durchzogen­e Saison etwas vergessen.

- EVA TEDESCO

725 Tage war der berühmtest­e und meistfrequ­entierte PartyBalko­n der Fussballsc­hweiz des letzten Jahrzehnts verwaist. Gestern wurde wieder gefeiert. Endlich – aus der Sicht des FC Basel. Lange mussten die rotblauen Anhänger auf dem Barfi ausharren, bis ihre Helden am Abend auf dem Casino-Balkon erschienen. Dann übernahmen Taulant Xhaka und Albian Ajeti das Mikrofon und schmettert­en die Basler Partyhymne­n.

Mut, Fleiss und Glück hatten dem FC Thun zuvor im Cupfinal nicht gereicht. Der FC Basel brachte mehr Qualität auf den Kunstrasen im Stade de Suisse und gewann 2:1 – der Cupsieg. Zum 13. Mal in der Clubgeschi­chte. Zum 1. Mal in der Ära unter Präsident Bernhard Burgener und Sportchef Marco Streller. Zum 1. Mal nach 2017. In einer Saison, in der man erneut chancenlos gegen YB war, ist der Pokal der versöhnlic­he Abschluss.

«Den grössten Druck haben wir uns selber gemacht», sagte Fabian Frei. Man habe zehn Monate «Dreck fressen» müssen. «Nach den schwierige­n Situatione­n, die wir erlebt haben, haben wir uns den Titel verdient.»

In den schwierige­n Zeiten kam es in Basel auch zur Trainerfra­ge. Für die Glückselig­keit eines Trainers am Rheinknie sind Titel nicht unbedeuten­d. Aber ebenso wichtig ist die Art und Weise, wie er Fussball spielen lässt – und das internatio­nale Geschäft. Koller: «Ich habe noch ein Jahr Vertrag und kann nur sagen, dass ich bei all meinen Stationen immer alles gegeben habe. Wenn etwas jemandem nicht passt, muss man darüber reden.»

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KEYSTONE Zum 13. Mal in der Vereinsges­chichte gewann der FC Basel gestern den Schweizer Cup, dank eines 2:1-Finalsiege­s gegen Thun.
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FRESHFOCUS Die Thuner Spieler sind am Schluss bitter enttäuscht.

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