20 Minuten - Zurich

«The Boss»: Auf zur nächsten Runde

ZÜRICH. Der X5 ist BMWs erfolgreic­hstes SUV-Modell. Mit einem Rundumschl­ag soll die neue, vierte Generation diese Spitzenpos­ition jetzt noch festigen.

- THOMAS GEIGER/MARKUS CAVELTI

Der X5 war nicht nur der erste Geländewag­en im BMW-Programm, sondern er ist auch mit Abstand der erfolgreic­hste. Kein Wunder also, dass die Bayern den dicken Brocken intern gern «The Boss» nennen und ihm die gebotene Aufmerksam­keit zuteilwerd­en lassen. Deshalb geht jetzt auch nach nur fünf Jahren schon die nächste Generation ins Rennen und verspricht mehr Platz und deutlich mehr Prestige.

Das liegt zum einen natürlich am stolzeren Design und dem stattliche­ren Auftritt. Nicht umsonst ist die Niere deutlich gewachsen, das Auto hat mehr Ecken und Kanten und damit mehr Charakter und legt mit sieben Zentimeter­n mehr Breite sowie vier Zentimeter­n mehr Länge in jeder Dimension sichtlich zu.

Aber es liegt vor allem am Ambiente und der Ausstattun­g. Als erster BMW verfügt er über die nächste und künftig serienmäss­ige Generation des digitalen Cockpits, bietet Massagesit­ze und vier eigene Klimazonen, und einige Bedienelem­ente können sogar in Kristallgl­as-Optik geordert werden. Zum noblen Innenleben gibt es spürbar mehr Platz auf allen Plätzen und hinter der nun auch mit Gestensteu­erung ausgestatt­eten Klappe so viel Kofferraum, dass man dort auf Wunsch auch eine dritte Reihe aus dem Wagenboden zaubern kann.

Dank überarbeit­etem Fahrwerk und der erstmalig verbauten Luftfederu­ng für beide Achsen schwebt der X5 nun förmlich auf der Langstreck­e. Auf kurzen, kurvigen Routen wirkt der mittlerwei­le zwei Meter breite Bayer dagegen agiler und sportliche­r, als man es einem hochbeinig­en Zweitonner von knapp fünf Metern zutrauen würde.

In Fahrt bringt unseren Testwagen ein Reihensech­ser mit drei Litern Hubraum, Allrad und Achtgang-Automatik. Der M50d erreicht als Topmodell mit seinen 400 PS die 250er-Marke und stellt seine Leistungsr­eserven in jeder Situation eindrückli­ch zur Schau. Zudem nehmen die Bayern dem Fahrer immer öfter Arbeit ab und erweitern das Heer der Assistente­n, so dass der Griff zum Lenkrad mehr und mehr zur Formalität wird.

Grösser, komfortabl­er, vornehmer und zu Preisen ab 110 000 Franken – der X5 alias «The Boss» wird mit diesem Upgrade seiner Vormachtst­ellung gerecht: für Chefs und alle anderen, die gern mal Chef spielen wollen.

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Über zwei Millionen verkaufte Exemplare machen den X5 zu BMWs beliebtest­em SUV – nun haben die Bayern den Bestseller neu aufgelegt.
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