Party und Melancholie im Oberland
Nach 64 Jahren schaffte Thun zum zweiten Mal den Einzug in den Cupfinal. Aber wie 1955 reichte es nicht zum Happy End. «Ich bin traurig für die Spieler und die vielen Zuschauer, aber das geht vorbei», sagte Markus Lüthi. Der ThunPräsident ist dennoch stolz auf den Weg, den die Berner Oberländer in den letzten Jahren gegangen sind. Man werde trotz der Niederlage in Thun feiern, kündigte er an.
Die traurigen Cupfinalisten wurden denn auch am Rathausplatz von ihren Fans empfangen. «Es wird eine melancholische Party», hatte Lüthi gesagt. Es sei ein Zeichen der Verbundenheit, und es gehe auch darum, den Spielern zu zeigen, wie stolz man sei, auch wenn im Moment die Enttäuschung überwiege. Lüthi: «Wir nehmen den Cupfinal als wichtigen Beitrag in unserer Geschichte und als nächsten Schritt.»
Ein weiterer könnte bald folgen. Durch den Cupsieg des FCB ist der Tabellendritte der Super League direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Und da ist das viertplatzierte Thun noch gut im Geschäft.