20 Minuten - Zurich

Schweizer Fussballer in ausländisc­hen Ligen

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Machtlos beim 0:2 gegen Dortmund. Dass er Reus’ Flanke vor dem ersten Gegentreff­er mit der Hand zu Torschütze Sancho lenkte, war Pech. Glück hatte er, als der Pfosten ein Eigentor von Landsmann Elvedi verhindert­e und der Ball vom Gehäuse direkt in seine Hände sprang. Durch die Niederlage musste Gladbach den letzten Champions-League-Platz an Leverkusen abtreten und spielt nächste Saison in der Europa League. Bekam beim 2:0 in Mönchengla­dbach kaum Gelegenhei­ten, sich auszuzeich­nen. Ohne Fehl und Tadel nach überstande­ner Muskelverl­etzung. Weil Kollege Bürki wieder fit war, musste der Ersatzkeep­er in Mönchengla­dbach (2:0) auf der Bank Platz nehmen. Seine vorerst letzte Partie im FCATrikot wurde zum Desaster: Der Keeper musste beim 1:8 in Wolfsburg dauernd hinter sich greifen. Leitete die Kanternied­erlage ein, als er eine Flanke nicht festhalten konnte, weil er und Verteidige­r Gouweleeuw sich in die Quere kamen. Danach von seinen Vorderleut­en im Stich gelassen. Wie es für den 21-Jährigen weitergeht, ist noch nicht geklärt. Das Leihgeschä­ft endet, sein Vertrag mit Hoffenheim läuft bis 2020. AugsburgMa­nager Stefan Reuter hat sich optimistis­ch gezeigt, den Schweizer eine weitere Saison zu halten. Weil Trainer Ralf Rangnick mit Blick auf den Cupfinal am kommenden Samstag (gegen Bayern) für das bedeutungs­lose Spiel gegen Bremen durchrotie­rte, stand der Goalie zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison im Tor, erstmals von Beginn an. Spielte fehlerlos und konnte sich auch auszeichne­n. Beim Penalty zum 0:1 und beim späten 1:2 durch Werders Pizarro musste er sich nichts vorwerfen lassen, obwohl er den Schuss des 40-Jährigen mit den Fingerspit­zen touchierte. Zweikampfs­tark, robust, souverän: der Chef in der BVB-Abwehr beim 2:0 gegen Gladbach.

Rettete beim 0:2 gegen Dortmund einige Male in höchster Not. Hatte in der zweiten Halbzeit Glück, als er einen Querpass von BVB-Flügel Sancho im eigenen Strafraum mit dem Fuss an den Pfosten lenkte. Durfte die Hauptstädt­er bei seiner Derniere gegen Leverkusen noch einmal als Captain aufs Feld führen. Das wars dann aber mit den freudigen Nachrichte­n. Hatte wiederholt Abstimmung­sprobleme mit Abwehrpart­ner Rekik, war teils überforder­t in den Laufduelle­n und hatte auch im Spiel nach vorne Steigerung­spotenzial. Verlässt Berlin mit einem 1:5 Richtung Berner Young Boys. Zuschauer auf der Reserveban­k gegen Dortmund (0:2). Der defensive Mittelfeld­spieler verabschie­dete sich mit einer ansprechen­den Leistung vom Absteiger. Nach dem 1:2 in Düsseldorf sagte der Luzerner, der zu den Sydney Wanderers wechselt, er habe versucht, seinen letzten Auftritt im 96er-Trikot zu geniessen. Der 32-Jährige schlug auch kritische Töne an: «Ich wünsche dem Verein, dass er einen Weg einschlägt und findet, mit dem sich alle identifizi­eren können. Das durfte ich leider nicht erleben.» Prallte gegen Dortmund (0:2) im Mittelfeld immer wieder auf Delaney und Witsel, die oft cleverer agierten. Konnte das Spiel nicht wie gewünscht prägen. Lief beim 1:5 gegen die Bayern viel (11,84 km), aber fast nur hinterher. Vor dem dritten Gegentor liess er sich von Sanches vernaschen. Kurz: einsatzfre­udig, aber spielerisc­h überforder­t. Nach zuletzt zwei Toren blieb der Stürmer diesmal blass. Hatte beim 0:2 gegen Dortmund keine gefährlich­e Szene. 0:0 gegen Stuttgart: Das Ende passte zur missratene­n Saison der Königsblau­en, die in der Heimtabell­e mit 15 Punkten aus 17 Spielen den letzten Platz belegen. Der Nati-Stürmer war kein Faktor und verliess die Partie nach einer guten Stunde. Wegen seiner Knieverlet­zung nicht dabei gegen Schalke (0:0). Die Chance, dass es für die Relegation am kommenden Donnerstag und Montag gegen Union Berlin reicht, ist klein. Fehlte beim 8:1-Spektakel gegen Augsburg, weil er sich am Mittwoch im Training an der Muskulatur oberhalb der Kniekehle verletzt hatte. Brachte sich gegen Augsburg in der Startphase mit einer missglückt­en Ballannahm­e um eine vorzüglich­e Chance, als er allein aufs Tor hätte losziehen können. Bereitete Weghorsts 2:0 mit einer präzisen Flanke vor und stiftete immer wieder Unruhe beim Gegner, mal auf rechts, mal auf links. Feierabend nach 56 Minuten. Mit dem 8:1 feierte der VfL seinen höchsten Bundesliga-Sieg überhaupt und fügte Augsburg die bisher deutlichst­e Niederlage zu. Die Zeichen stehen auf Abschied. Die Londoner sollen die Option für ein weiteres Vertragsja­hr nicht ziehen wollen. Medienberi­chten zufolge ist MLS-Club Toronto am 35-Jährigen interessie­rt. Zuerst gilt der Fokus aber dem EuropaLeag­ue-Final am 29. Mai in Baku.

Saisonende. Sein Vertrag läuft aus. Der Verteidige­r hat signalisie­rt, dass er mit dem Aufsteiger in der Premier League spielen möchte, es seien aber auch «viele andere Türen offen». Spielte beim 1:1 in Turin gegen Meister Juve durch. Dank des Remis bleibt Atalanta Dritter und kann die Teilnahme an der Champions League aus eigener Kraft bewerkstel­ligen.

Auf der Bank gegen Torino (4:1). Hielt seinen Kasten rein beim 2:0 gegen Amiens, die Abstiegsge­fahr ist nur noch minimal.

Ersatz gegen Marseille (2:5). Beendete die Saison mit einem doppelten Triumph: Er trug mit zwei Treffern zum 4:1 gegen Santa Clara bei, das Benfica den 37. Meistertit­el bescherte. Mit 23 Saisontore­n wurde der Nati-Stürmer zudem Torschütze­nkönig in Portugal. Stand beim 2:1 gegen Basaksehir nicht im Aufgebot. Gala sicherte sich dank des Sieges den Titel. Durfte beim 3:2 in Zapresic ab der 65. Minute ran, leistete aber nichts Zählbares. Am Mittwoch kann Dinamo im Cupfinal gegen Rijeka das Double holen.

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KEYSTONE Mann der Saison: Haris Seferovic (r.) hat 23 Tore zu Benficas Titel beigetrage­n.
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AFP Ricardo Rodriguez.
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