20 Minuten - Zurich

Redewendun­g

- FEE

Bei feierliche­n Anlässen wird während des Anstossens häufig ein sogenannte­r Toast ausgesproc­hen – und das obwohl weit und breit keine geröstete Brotscheib­e zu sehen ist. Was sich heute kaum jemand mehr vorstellen kann: Die Redewendun­g bezieht sich tatsächlic­h auf das Weissbrot zum Toasten. Schliessli­ch war es im England des 19. Jahrhunder­ts Sitte, ein Stück geröstetes Brot in den Wein zu geben. Dies tat man, um dem Getränk mehr Geschmack zu verleihen. Bis heute hat sich daher der Ausdruck gehalten, wenn man auf etwas – oder jemanden – anstossen will.

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