Redewendung
Bei feierlichen Anlässen wird während des Anstossens häufig ein sogenannter Toast ausgesprochen – und das obwohl weit und breit keine geröstete Brotscheibe zu sehen ist. Was sich heute kaum jemand mehr vorstellen kann: Die Redewendung bezieht sich tatsächlich auf das Weissbrot zum Toasten. Schliesslich war es im England des 19. Jahrhunderts Sitte, ein Stück geröstetes Brot in den Wein zu geben. Dies tat man, um dem Getränk mehr Geschmack zu verleihen. Bis heute hat sich daher der Ausdruck gehalten, wenn man auf etwas – oder jemanden – anstossen will.