Kleider sind in der Schweiz ein Viertel teurer
Viele Händler verlangen für die gleichen Produkte in der Schweiz einen Aufpreis. Besonders gross ist dieser Aufschlag bei den Kleiderhändlern, wie eine Studie der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) zeigt: Im Schnitt beträgt er 25 Prozent. Am grössten ist er bei Esprit und Zara (siehe Tabelle). Noch extremer als bei Kleidern ist die Differenz zum Ausland bei den Zeitschriften. So kostet ein Warenkorb von identischen Zeitschriften in der Deutschschweiz 51 Prozent mehr als in Deutschland. SKS-Geschäftsleiterin Sara Stalder sagte zu 20 Minuten: «Bei Preisdifferenzen, die über 10 bis 15 Prozent hinausgehen, werden die Schweizer Konsumenten und Konsumentinnen gemolken.» Die SKS hofft auf ein Ja bei der Fair-Preis-Initiative, die voraussichtlich 2020 zur Abstimmung kommen wird.