20 Minuten - Zurich

Sprint-Ass fühlt sich von Nike diskrimini­ert

- KVO

Die elffache SprintWelt­meisterin und sechsmalig­e Olympiasie­gerin Allyson Felix beschuldig­t den Sportartik­elherstell­er Nike, Athletinne­n zu bestrafen, die sich für die Geburt ihres Kindes eine Auszeit nehmen. Bereits vor einer Woche hatten zwei Läuferinne­n öffentlich über ihre negativen Erfahrunge­n während der Schwangers­chaft gesprochen. Felix schrieb in der «New York Times»: «Wenn wir Kinder bekommen, riskieren wir finanziell­e Einbussen.» Trotz ihrer Erfolge habe ihr Nike einen 70 Prozent geringer dotierten Vertrag angeboten. Die 33-Jährige hatte Ende 2018 eine Tochter geboren. Während der Verhandlun­gen mit Nike habe sie die Firma darum gebeten, vertraglic­h zu garantiere­n, dass sie nicht dafür bestraft werde, wenn sie in den Monaten rund um die Geburt nicht ihre Topleistun­gen bringen könne. Nike lehnte ab. Die US-Amerikaner­in zeigt sich jedoch erfreut darüber, dass Nike auf die Vorwürfe reagierte und neue Richtlinie­n für schwangere Athletinne­n ankündigte.

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EPA Wegen Schwangers­chaft: Allyson Felix hatte Streit mit Nike.

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