VW T-Roc Cabriolet: Frischluft im SUV-Segment
WOLFSBURG. Nächsten Frühling bringt VW den T-Roc Cabriolet auf den Markt. Ob er mehr Erfolg haben wird als die glücklosen SUV-Cabrios vor ihm?
SUV sind in, Cabriolets sind out – und wie sieht es aus mit SUVCabrios? Der Range Rover Evoque hat sich mit Stoffverdeck nicht lange im Markt gehalten, davor gab es mal für kurze Zeit einen offenen Nissan Murano – das wars schon, wenn man von den offenen Offroad-Haudegen à la Jeep Wrangler einmal absieht. Und nun steigt zum Erstaunen aller VW in das Nischensegment der offenen SUV ein: mit dem T-Roc Cabriolet, der pünktlich auf den nächsten Frühling lanciert wird.
Der offene T-Roc verdient den Beinamen Cabriolet tatsächlich: Er trägt ein klassisches Stoffverdeck, das sich auf Tastendruck automatisch hinter die Fondsitze des Zweitürers faltet. Das geht auch während der Fahrt, zwar nur bis Tempo 30, was aber dank der kurzen Öffnungszeit von neun Sekunden völlig ausreicht. Der Kofferraum fasst immerhin 284 Liter – das ist nicht viel, reicht aber für den Wochenendausflug allemal.
Der offene T-Roc wird vorerst nur mit Frontantrieb angeboten. Zwei Turbo-Benziner stehen zur Wahl: ein 1-Liter-Dreizylinder mit 115 PS und ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS. Geschaltet wird von Hand mit sieben Gängen, für die stärkere Motorisierung ist optional ein Doppelkupplungsgetriebe verfügbar.
Seine Weltpremiere feiert der T-Roc Cabriolet im September auf der IAA in Frankfurt, auf den Markt kommt er im Frühjahr 2020 – und wird dann fortan das einzige Cabriolet im VWProgramm sein, da die offenen Golf und Beetle nicht mehr angeboten werden. Ob das neue SUV-Cabrio ankommt, wird sich zeigen. Etwas verspricht das Modell auf jeden Fall: Seine zweitürige Karosserie verlangt geradezu nach einer Coupé-Version. Wetten?