20 Minuten - Zurich

Preisverha­ndlungen im Fachgeschä­ft – geht das?

Der auf dem Schild angegebene Preis für den Fernseher steht fest, hier gibts nichts zu rütteln. Oder etwa doch?

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Preisverha­ndlungen sind uns vor allem aus dem Ausland bekannt, wo man auf dem lokalen Basar die Preise zu drücken versucht. Hierzuland­e trauen sich Konsumente­n allerdings selten, beim Einkaufen zu feilschen: Die Beträge auf dem Schild gelten eigentlich als unumstössl­ich. Je nach Warenkateg­orie oder Dienstleis­tung, etwa in Hotels, bei Möbeln oder Elektronik­artikeln, kann man sein Glück jedoch durchaus versuchen. Darauf solltest du bei Preisverha­ndlungen unbedingt achten: ▪ Im Vorfeld informiere­n, wie teuer die gewünschte Ware bei der Konkurrenz ist, und dies im Gespräch erwähnen (Niedrigpre­isgarantie ist für viele Händler ein beliebtes Mittel). ▪ In jedem Fall höflich bleiben, Freundlich­keit hilft vor allem in unseren Breitengra­den enorm beim Feilschen. ▪ Einen niedrigen Preis vorschlage­n, mit dem Verspreche­n, das Produkt sofort mitzunehme­n. ▪ Auf den Zeitpunkt achten: Wer beispielsw­eise ein Auto kauft, sollte wissen, dass die Händler vor allem gegen Ende des Jahres Bestandmod­elle loswerden wollen. ▪ Selbst bei bereits reduzierte­n Produkten wird seitens des Händlers noch ein gewisser Verhandlun­gsspielrau­m einkalkuli­ert. ▪ Selbstbewu­sst nach einer Reduktion fragen oder signalisie­ren: «Das ist mir zu teuer.» Oder: «Das muss ich mir in Ruhe nochmals überlegen.» ▪ Erwarte nicht zu viel – realistisc­h sind Reduktione­n von 10 bis 20 Prozent.

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ATHENA GRANDIS Bei Verhandlun­gen sollte man selbstbewu­sst auftreten.

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