Showdown im Neymar-Poker: Finden sich Barça und PSG?
PARIS. Die Barça-Bosse trafen sich gestern mit PSG-Vertretern und gaben ein letztes Angebot für den Superstar ab.
Sie wollen es noch einmal wissen. Noch einen Anlauf nehmen, um den Ballkünstler zurückzuholen. Der FC Barcelona entsandte gestern eine hochkarätige Delegation nach Paris, die Neymar vom französischen Giganten loseisen soll. Mit dabei: Geschäftsführer Oscar Grau, Vorstandsmitglied Javier Bordas und Sportdirektor Eric Abidal. Die drei wichtigen Herren trafen sich mit PSGSportdirektor Leonardo, Präsident Nasser al-Khelaïfi soll gemäss Medienberichten nicht dabei gewesen sein, obwohl zunächst Gegenteiliges kolportiert worden war.
Demnach will Barcelona Neymar in diesem Sommer für 170 Millionen Euro, zahlbar in zwei Raten, fest verpflichten. Dazu soll noch mindestens ein Spieler von den Katalanen zu PSG wechseln. Eine Ausleihe sei damit vom Tisch. Wie die französische Zeitung «Le Parisien» berichtete, sollen die Franzosen bis heute Stellung zum neuen Angebot der Katalanen beziehen. Zuvor hiess es, dass Paris 100 Millionen Euro Ablöse plus Offensivmann Ousmane Dembélé sowie Aussenverteidiger Nelson Semedo von den Katalanen fordere. Bis 2. September 23.59 Uhr ist noch Zeit für den Transfer.
Der vor zwei Jahren für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro nach Paris gewechselte Neymar will unbedingt zurück zum spanischen Meister. Laut der spanischen Sportzeitung «Marca» hat Neymar im persönlichen Gespräch Sportdirektor Leonardo mitgeteilt, dass er nur nach Barcelona wechseln wolle. Sein Vertrag beim französischen Serienmeister läuft noch bis Sommer 2022.