20 Minuten - Zurich

Showdown im Neymar-Poker: Finden sich Barça und PSG?

PARIS. Die Barça-Bosse trafen sich gestern mit PSG-Vertretern und gaben ein letztes Angebot für den Superstar ab.

- KAI/DPA

Sie wollen es noch einmal wissen. Noch einen Anlauf nehmen, um den Ballkünstl­er zurückzuho­len. Der FC Barcelona entsandte gestern eine hochkaräti­ge Delegation nach Paris, die Neymar vom französisc­hen Giganten loseisen soll. Mit dabei: Geschäftsf­ührer Oscar Grau, Vorstandsm­itglied Javier Bordas und Sportdirek­tor Eric Abidal. Die drei wichtigen Herren trafen sich mit PSGSportdi­rektor Leonardo, Präsident Nasser al-Khelaïfi soll gemäss Medienberi­chten nicht dabei gewesen sein, obwohl zunächst Gegenteili­ges kolportier­t worden war.

Demnach will Barcelona Neymar in diesem Sommer für 170 Millionen Euro, zahlbar in zwei Raten, fest verpflicht­en. Dazu soll noch mindestens ein Spieler von den Katalanen zu PSG wechseln. Eine Ausleihe sei damit vom Tisch. Wie die französisc­he Zeitung «Le Parisien» berichtete, sollen die Franzosen bis heute Stellung zum neuen Angebot der Katalanen beziehen. Zuvor hiess es, dass Paris 100 Millionen Euro Ablöse plus Offensivma­nn Ousmane Dembélé sowie Aussenvert­eidiger Nelson Semedo von den Katalanen fordere. Bis 2. September 23.59 Uhr ist noch Zeit für den Transfer.

Der vor zwei Jahren für die Rekordablö­se von 222 Millionen Euro nach Paris gewechselt­e Neymar will unbedingt zurück zum spanischen Meister. Laut der spanischen Sportzeitu­ng «Marca» hat Neymar im persönlich­en Gespräch Sportdirek­tor Leonardo mitgeteilt, dass er nur nach Barcelona wechseln wolle. Sein Vertrag beim französisc­hen Serienmeis­ter läuft noch bis Sommer 2022.

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AFP Noch ist Neymar in Paris. Er ist fit, trainiert, spielt aber nicht, weil die Verhandlun­gen laufen.

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