20 Minuten - Zurich

Bencic nach Einzug in Halbfinal überwältig­t

SHENZHEN. Die St. Gallerin profitiert am WTA-Final von der Aufgabe der Niederländ­erin Kiki Bertens.

- RENÉ STAUFFER

Der WTA-Final der acht Jahresbest­en in Shenzhen wird zu einer Art Überlebens­kampf der Fittesten. Zu diesen gehört auch Belinda Bencic. Die 22-jährige Turnierdeb­ütantin kam gegen Kiki Bertens im dritten Gruppenspi­el zu ihrem zweiten Sieg, wobei die Niederländ­erin aufgab, als Bencic 7:5, 1:0 führte. Sie fühlte sich sichtlich unwohl, liess sich Fieber, Blutdruck und Puls messen und gratuliert­e Bencic darauf zum Sieg. Vor Bertens hatten schon Naomi Osaka (Schulter) und Bianca Andreescu (linkes Knie) in der Gruppenpha­se aufgeben müssen.

Bencics erster Sieg im vierten Duell mit Bertens ist gleichbede­utend mit dem zweiten Rang der Gruppe Rot, hinter der Australier­in Ashleigh Barty. Sie trifft damit im Halbfinal am Samstag auf die Siegerin der anderen Gruppe, Elina Switolina aus der Ukraine. Die Vorjahress­iegerin steht schon vor ihrer letzten Gruppenpar­tie als

Erste fest, nachdem sie ihre ersten beiden Partien gewonnen hat. Bencic führt im Duell mit Switolina 2:1, wobei sie die 13-fache Turniersie­gerin dieses Jahr in Dubai schlug und ihr in Toronto unterlag.

«Es tut mir leid für sie. Ich wünsche ihr alles Gute», sagte Bencic über Bertens, nachdem diese aufgegeben hatte. «Es war nicht einfach gegen sie, denn sie spielte taktisch gut und schlug sehr hart auf. Aber ich bin sehr zufrieden, wie ich kämpfte.» Von einer Teilnahme an diesem exklusiven Finalturni­er habe sie schon als Kind geträumt. «Ich bin überwältig­t.»

Bencic steigerte mit diesem Sieg und dank dem Erreichen des Halbfinals ihr ShenzhenPr­eisgeld von 610000 auf 995 000 Dollar.

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AP Belinda Bencic ist mit ihrer Kampfleist­ung gegen die Niederländ­erin Kiki Bertens sehr zufrieden.

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