20 Minuten - Zurich

Doch keine Rote Karte für Son, Gomes verlässt Spital

LIVERPOOL. Der englische Verband zieht die Strafe gegen den Südkoreane­r zurück. Der verletzte Gomes beginnt derweil bald mit der Reha.

- MRO

Am Sonntag gefoult, am Montag operiert, gestern wieder zu Hause: Der Portugiese André Gomes konnte das Spital nach seiner Knöchelope­ration bereits verlassen. Das vermeldete sein Club Everton am frühen Abend über Twitter, der Mittelfeld­spieler werde nun seine Rehabilita­tion mit dem medizinisc­hen Staff beginnen. Er wird in dieser Saison kaum mehr Spiele bestreiten, auch wenn Everton dies noch nicht offiziell bekannt gab.

Es lief am Sonntagabe­nd die 78. Minute zwischen Everton und Tottenham im Goodison Park, als Gomes versuchte, seinem Gegenspiel­er Heung-min Son zu entwischen. Der Südkoreane­r setzte von hinten zur Grätsche an, foulte den 26-Jährigen, der unglücklic­h mit Serge Aurier zusammenpr­allte. Erst beim Blick auf Gomes’ Knöchel wurde das Ausmass des Fouls klar, der Anblick versetzte Son in Tränen, Aurier betete. Son sah nach Konsultati­on des Videoschie­dsrichters die Rote Karte, nachdem ihm der Referee Gelb gezeigt hatte. Wie die BBC gestern Abend berichtete, zog der englische Fussballve­rband den Platzverwe­is zurück. Tottenham hatte unmittelba­r nach dem Match Rekurs eingelegt. «Der VAR hat Sons Tackling und die Szene zu beurteilen – und nicht das, was danach passiert», argumentie­rte Spurs-Trainer Mauricio Pochettino.

Heute spielt seine Mannschaft gegen Roter Stern Belgrad. Auch Son ist nach Serbien mitgereist. Ob der Flügel schon wieder bereit für einen Einsatz ist, wird sich am Abend zeigen.

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GETTY Foul mit Folgen: Heung-min Son und der verletzte André Gomes.

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