Turnerin (20) starb nach Sturz von Stufenbarren
«Eine tolle Studentin, eine exzellente Athletin und ein involviertes Mitglied der Gemeinde» – so wird Melanie Coleman beschrieben. Die 20-jährige Kunstturnerin starb am Sonntag an den Folgen eines Trainingsunfalls. Das gab ihr Verein, die Southern Connecticut Owls von der gleichnamigen State University, einen Tag danach bekannt. Coleman sei am Freitag vom Stufenbarren gestürzt und habe eine schwere Rückenmarksverletzung erlitten, zwei Tage später erlag sie ihren Verletzungen im Spital.
«Es war ein unglücklicher Unfall», sagte Thomas Alberti, ein langzeitiger Trainer Colemans. «Es ist einfach nichts, was man verarbeiten kann», so Alberti. «Unser Herz ist gebrochen», sagte Trainerin Mary Fredericks in der Mitteilung, Coleman habe hart gearbeitet und sei eine inspirierende junge Frau.
Als Juniorin hatte Coleman das höchste Niveau erreicht, sie trainierte im Team der Universität, an der sie Krankenpflege studierte. Ausserdem trainierte sie selber Kinder. «Sie war immer eine Leaderin in der Turnhalle, alle schauten zu ihr hoch», sag- te Alberti.