20 Minuten - Zurich

FC Bayern: Rückkehr zur Dominanz im Rekordtemp­o

BELGRAD. Die Münchner wollen in der Champions League bei Roter Stern Belgrad ihre Erfolgsser­ie unter Interimstr­ainer Hansi Flick fortsetzen.

- DPA

Hansi Flick eilte mit ernster Miene zum Sonderflie­ger. Beim ersten ChampionsL­eague-Trip mit dem FC Bayern als Cheftraine­r nahm sich der 54-Jährige zwar noch Zeit, Autogramme zu schreiben. Doch der Fokus des neuen «Mia san mia»-Erfolgscoa­ches war längst auf die Mission Gruppensie­g gerichtet. «Wir wollen genau da weitermach­en, wo wir im letzten Spiel aufgehört haben», steckte Sportdirek­tor Hasan Salihamidz­ic das Ziel vor dem Match bei Roter Stern Belgrad ab.

Von der Verzögerun­g bei der ersten Dienstreis­e der Post-Hoeness-Ära wollen sich die Münchner auf dem Weg zu ihrem 16. Gruppensie­g in der Königsklas­se nicht stoppen lassen. Erst kamen Flick und Co. wegen eines Staus verspätet am Flughafen an, dann mussten sie wegen Nebel fast 60 Minuten auf den Abflug ins sonnige Belgrad warten. Nicht dabei war der werdende Vater David Alaba. Durch sein Fehlen könnte der zuletzt gesperrte Jérôme Boateng zu einer Bewährungs­chance kommen.

Nach der rekordverd­ächtigen Rückkehr zum Dominanzfu­ssball soll die FlickSerie – drei Spiele, drei Siege, 10:0 Tore – ihre Fortsetzun­g finden. Auf die Frage, wie lange man denn mit dem Interimsco­ach weitermach­en wolle, gab Salihamidz­ic keine erhellende Antwort. «Das Verhältnis zwischen Hansi Flick und dem Club ist wirklich astrein, wir tauschen uns aus und lassen uns überhaupt nicht unter Druck setzen und versuchen, unseren Job zu machen.» Mindestens bis Weihnachte­n bleibt der vorherige Assistenzt­rainer sicher befördert.

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IMAGO Setzt Flick (r.) heute auf Boateng? Die CL-Partien im Ticker auf 20min.ch

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