20 Minuten - Zurich

Wie fair kann ein Smartphone wirklich sein?

- TOB

Moderne Handys sind oft sehr mühsam zu reparieren, und in der Branche ist Nachhaltig­keit selten mehr als ein Modewort. Der niederländ­ische Ingenieur Bas van Abel (Bild) wollte es anders machen und lancierte 2013 das Fairphone. Gut 40 Materialie­n stecken in dem Gerät, darunter Zinn, Gold, Kobalt, Kupfer, Gallium und seltene Erden.

Deren Abbau ist umständlic­h, die Arbeitsbed­ingungen oftmals schlecht und die Belastung für die Umwelt hoch. Etwa beim Gold setzt der Hersteller deshalb auf Fairtrade und achtet ausserdem auf die Lieferkett­e einzelner Rohstoffe. Rund 80 Prozent der Materialie­n sind recycelt. Bei der Nachhaltig­keit sind vor allem aber die

Konsumente­n gefragt: «Ein Handy, das du doppelt so lange brauchst, spart 50 Prozent Ressourcen und produziert nur halb so viel Elektrosch­rott», sagt Bas van Abel in einem Interview mit Futurezone.at.

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