Arsenal verliert bei Xhaka-Comeback
LONDON. 33 Tage nach dem Eklat um ihn stand Granit Xhaka gegen Frankfurt in der Startelf.
Von Arsenal-Coach Unai Emery wurde der Schweizer nach dem Eklat rund um seine Auswechslung Ende Oktober gegen Crystal Palace als Captain abgesetzt. Seither kam er nicht mehr zum Zug. Gestern kam der 27-Jährige in der Europa League gegen Frankfurt zu seinem Comeback im Arsenal-Trikot. Für die Gunners setzte es eine 1:2-Niederlage.
Mit Spannung wurde Xhakas erster Einsatz erwartet. Wie würden die Fans reagieren? Der Empfang war nicht kühl oder gehässig. Einige Zuschauer klatschten, andere schienen nicht ganz so erfreut über die Rückkehr der Nummer 34, aber alles blieb im Rahmen. Und Xhaka selbst? Der Schweizer spielte auffällig, stand mit Standards am Ursprung mehrerer gefährlicher Szenen, versuchte, das Spiel zu lenken. Kurz vor der Pause verfehlte er das 2:0 nur knapp, als er den Ball aus gut 16 Metern nicht richtig traf. Beim 1:2 sah er etwas unglücklich aus. Xhaka dürfte mit dem Schlussresultat nicht zufrieden sein, aber froh, die Rückkehr überstanden zu haben.
Andere Natispieler waren erfolgreicher: Der VfL Wolfsburg feierte einen 1:0-Sieg beim FK Olexandrija. Admir Mehmedi stand in der Startelf, Renato Steffen und Kevin Mbabu wurden eingewechselt. Der VfL steht nach dem Sieg in den Sechzehntelfinals.
Auch die Schweizer bei Mönchengladbach feierten einen 1:0-Sieg. Gegen den Wolfsberger AK spielten Yann Sommer und Denis Zakaria von Beginn an. Breel Embolo kam rund 20 Minuten vor Schluss ins Spiel. Nico Elvedi war wegen einer Risswunde nicht mit dem Team nach Österreich gereist.