Lionel Messi gewinnt auch Ballon d’Or
PARIS. Mit seiner sechsten Auszeichnung ist der Superstar nun alleiniger Rekordhalter vor Ronaldo.
Lionel Messi hat wieder einmal den Ballon d’Or gewonnen. Der 32-jährige Argentinier vom FC Barcelona setzte sich bei der Wahl des französischen Fachmagazins «France Football» im Pariser Théâtre du Châtelet durch. Bereits bei der Fifa-Wahl im September war Messi als Weltfussballer geehrt worden, ebenfalls zum sechsten Mal, auch das hatte vor ihm keiner geschafft.
Der Ausnahmekönner verwies bei der Abstimmung internationaler Journalisten Liverpools Virgil van Dijk, den fünffachen Ballon-d’Or-Gewinner Cristiano Ronaldo von Juventus Turin und Sadio Mané (Liverpool) auf die nächsten Plätze.
Messi erinnerte sich in seiner Dankesrede an seine erste Wahl, die er 2009 auch in Paris gewonnen hatte. «Damals kam ich mit meinem Bruder. Jetzt ist alles ganz anders. Meine Frau und meine Kinder sind hier.» Er wolle noch lange weiterspielen. «Aber ich weiss auch, dass eines Tages alles fertig ist. Das wird sehr schwierig werden.»
Bei den Frauen wurde die US-Amerikanerin Megan Rapinoe Nachfolgerin der Norwegerin Ada Hegerberg. Rapinoe gewann mit den USA die WM und wurde zur besten Spielerin des Turniers gewählt. Zudem wurde sie weltweit als Botschafterin des Frauenfussballs wahrgenommen. Im Gegensatz zu Messi fehlte sie in Paris, schickte aber eine Video-Grussbotschaft.
Ebenfalls abwesend war Cristiano Ronaldo. Der JuveGoalgetter besuchte stattdessen die Preisverleihung des italienischen Fussballverbands in Mailand, wo er zum besten Serie-A-Spieler der letzten Saison gekürt wurde.