Sie lassen die Fans im «LuLa Land» gross träumen
MAILAND. Romelu Lukaku und Lautaro Martínez haben Inter an die Spitze der Serie A geführt. Heute wartet in der Champions League die grösste Herausforderung: Barça.
Mit «La La Land» landete Regisseur Damien Chazelle einen Grosserfolg. Der Musicalfilm über eine Schauspielerin und einen glücklosen Jazzpianisten verblüffte 2017 mit 14 OscarNominierungen
und gewann sechs Academy Awards.
Mailand ist derzeit «LuLa Land», Lukaku-Lautaro-Land. Das Angriffsduo befeuert Inters Hoffnung, zu altem Glanz zu finden. Der Serie-A-Leader legte mit zwölf Siegen aus 14 Runden den besten Saisonstart der Clubgeschichte hin. Die Bestmarke aus den Jahren 1950/51 lag bei elf Siegen aus 13 Runden. Das 0:0 in der 15. Runde gegen die Roma war zwar ein Dämpfer, weil Juve aber gegen Lazio verlor, ist Inter nach wie vor Leader.
In der Champions League fehlt den Nerazzurri noch ein Sieg, um sicher den Achtelfinal zu erreichen. Aber der letzte Gegner heisst Barcelona – schwieriger geht es nicht. Umso mehr hängt von LuLa ab. Romelu Lukaku (26) schoss in 15 Ligaspielen zehn Tore und eines in vier CL-Partien. Lautaro Martínez (22) kommt auf acht Ligatore und fünf Treffer (fünf Spiele) in der Königsklasse. «Sie spielen gut. Sie schiessen Tore, das ist fundamental wichtig für den Kopf eines Stürmers», sagt Trainer Antonio Conte. «Sie sind aber noch keine fertigen Spieler, sondern haben viel Potenzial, um zur Extraklasse zu reifen.»
Martínez gehört in der argentinischen Nationalmannschaft die Zukunft. Die Gegenwart heisst Lionel Messi. Der Superstar fehlt Barça heute, er wird geschont. Das ist für Inter sicher kein Nachteil.