Mit diesen Tipps sparst du dir viel Frust im Alltag
BERN. Callcenter-Anrufe und Krankenkassenprämien gehören zu den häufigsten Ärgernissen der Schweizer. So gehst du am besten damit um.
• Das neue Produkt ist defekt Ware, die kaputt geliefert wird, gehört laut der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen zu einem der grössten Ärgernisse der Schweizer. Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz, rät, Defekte sofort zu melden. Auch muss auf eine Garantieleistung bestanden werden.
• Bestellung kommt zu spät «Ist die Lieferung zu spät, muss der Kunde dem Vertreiber eine Nachlieferfrist setzen so Stalder. Diese neue Frist sollte aus Beweisgründen in einem eingeschriebenen Brief gefordert werden.
• Telecom-Gebühren
Um Gebühren zu umgehen, müssen Kunden von der Papierrechnung auf die Onlineumstellen. Bei falschen Telefonrechnungen sollten sich die Betroffenen als Erstes mit den Anbietern in Kontakt setzen.
• Inkasso-Gebühren
Wer eine Rechnung nicht bezahlt, kann eine Zahlungsaufforderung mit Inkasso-Gebühren erhalten. Diese Zusatzgebühren müssen nicht bezahlt werden, denn sie sind rechtlich nicht haltbar.
• Krankenkassenprämien Ist die Krankenkassenprämie zu hoch, sollte man die Angebote der Kassen vergleichen. Ein Wechsel zu einer neuen Krankenkasse in der Grundversicherung kann sich je nachdem lohnen.
• Falsches ÖV-Ticket gelöst Wer versehentlich ein falsches Billett löst und damit fährt, kann gebüsst werden. «Dann sollte man sich direkt an die zuständigen Bahnbetreiber wenden und reklamieren», sagt Stalder.
Produkte gehen kaputt Ware, die nach kurzem Gebrauch auseinanderfällt, kann meist repariert werden. Dafür hat der Konsumentenschutz sogenannte Repair Cafés gegründet.
• Callcenter-Werbeanrufe Swisscom und Sunrise bieten dafür einen Callfilter. Auf manchen Handys wird zudem angezeigt, wenn der Verdacht besteht, dass es sich bei einem Anruf um Spam handeln könnte.