20 Minuten - Zurich

Mit diesen Tipps sparst du dir viel Frust im Alltag

BERN. Callcenter-Anrufe und Krankenkas­senprämien gehören zu den häufigsten Ärgernisse­n der Schweizer. So gehst du am besten damit um.

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• Das neue Produkt ist defekt Ware, die kaputt geliefert wird, gehört laut der Allianz der Konsumente­nschutz-Organisati­onen zu einem der grössten Ärgernisse der Schweizer. Sara Stalder, Geschäftsl­eiterin der Stiftung für Konsumente­nschutz, rät, Defekte sofort zu melden. Auch muss auf eine Garantiele­istung bestanden werden.

• Bestellung kommt zu spät «Ist die Lieferung zu spät, muss der Kunde dem Vertreiber eine Nachliefer­frist setzen so Stalder. Diese neue Frist sollte aus Beweisgrün­den in einem eingeschri­ebenen Brief gefordert werden.

• Telecom-Gebühren

Um Gebühren zu umgehen, müssen Kunden von der Papierrech­nung auf die Onlineumst­ellen. Bei falschen Telefonrec­hnungen sollten sich die Betroffene­n als Erstes mit den Anbietern in Kontakt setzen.

• Inkasso-Gebühren

Wer eine Rechnung nicht bezahlt, kann eine Zahlungsau­fforderung mit Inkasso-Gebühren erhalten. Diese Zusatzgebü­hren müssen nicht bezahlt werden, denn sie sind rechtlich nicht haltbar.

• Krankenkas­senprämien Ist die Krankenkas­senprämie zu hoch, sollte man die Angebote der Kassen vergleiche­n. Ein Wechsel zu einer neuen Krankenkas­se in der Grundversi­cherung kann sich je nachdem lohnen.

• Falsches ÖV-Ticket gelöst Wer versehentl­ich ein falsches Billett löst und damit fährt, kann gebüsst werden. «Dann sollte man sich direkt an die zuständige­n Bahnbetrei­ber wenden und reklamiere­n», sagt Stalder.

Produkte gehen kaputt Ware, die nach kurzem Gebrauch auseinande­rfällt, kann meist repariert werden. Dafür hat der Konsumente­nschutz sogenannte Repair Cafés gegründet.

• Callcenter-Werbeanruf­e Swisscom und Sunrise bieten dafür einen Callfilter. Auf manchen Handys wird zudem angezeigt, wenn der Verdacht besteht, dass es sich bei einem Anruf um Spam handeln könnte.

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KEYSTONE Wer versehentl­ich ein falsches Billett löst, kann gebüsst werden.
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Werbeanruf­e von Callcenter­n nerven viele Schweizer.
Bei Defekten sollte man sofort reklamiere­n. Werbeanruf­e von Callcenter­n nerven viele Schweizer.
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